FC Förderkader ist gewarnt

Schon 85-mal netzten die Barlachstädter von Trainer Sven Lange im gegnerischen Kasten ein. „Güstrow ist derzeit eine Spitzenmannschaft, keine Frage. Wir wollen versuchen, unser eigenes Tor so lange wie möglich sauber zu halten, ohne das wir dabei natürlich vergessen, dass wir die Partie auch gewinnen wollen“, sagte RFC-Trainer Holger Wilken, der durchaus einen offenen Schlagabtausch erwartet: „Mal sehen, wer dann gewinnnt, die glücklichere oder bessere Mannschaft.“ Außerdem hat der RFC nach dem 1:4 aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen: „Das soll uns nicht noch einmal passieren.“

Nach dem Überraschungscoup zu Hause gegen den TSV Bützow (1:0) bekommt es der SV Pastow (9./25) heute Abend erneut mit einem Spitzenteam zu tun. Allerdings wird es auswärts bei Tabellenführer Greifswalder FC (53.) noch eine Nummer härter, möchten die Rand-Rostocker dort bestehen. „Wir wollten aus den Spielen gegen Bützow und beim Greifswalder FC drei Punkte holen, und das haben wir schon geschafft, deswegen fahren wir völlig ohne Sorgen dahin und versuchen, das Beste rauszuholen – wie auch aus unserem großen Personalmangel, der uns sicher bis zum Saisonende begleiten wird, was wir bisher aber sehr gut kompensieren konnten. Das Spiel beim Tabellenführer ist immer das schwierigste und das leichteste zugleich: Niemand rechnet damit, dass wir da punkten. Aber wenn wir es schaffen, das Ergebnis bis zur Pause offen zu gestalten, ist vielleicht doch was drin“, sagt Pastow-Coach Heiner Bittorf, der mit seinem Team 2017 bislang aus sechs Partien starke 14 Zähler holte.

In Boizenburg (13./18) geht der FC Förderkader (7./26) auf Punktejagd. Kurios: Während die Rostocker auswärts bei diesem Gegner stets gewannen, mussten sie zu Hause Niederlagen einstecken. Verständlich, dass Gäste-Coach Stephan Malorny die Serie in Boizenburg fortsetzen möchte: „Der Gegner wurde durch die Pokaleuphorie (Aufbau steht im Landespokal-Halbfinale – d. Red.) so ein bisschen wachgeküsst. Es wird dort sicherlich nicht einfach, doch ich denke, dass wir insgesamt gut aufgestellt sein werden.“