2024-03-27T14:08:28.225Z

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Hart umkämpft war das Spitzenspiel in Obereschach. | Foto: Dieter Reinhardt
Hart umkämpft war das Spitzenspiel in Obereschach. | Foto: Dieter Reinhardt

Mario Bibic: "Prächtige Entwicklung"

BZ-Interview mit Mario Bibic, Trainer beim SV Obereschach

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Die Titelentscheidung ist vertagt. Im Spitzenspiel musste sich der SV Obereschach dem FC Königsfeld mit 2:4 geschlagen geben. Johannes Bachmann unterhielt sich mit SVO-Trainer Mario Bibic, der trotz der Niederlage mächtig stolz ist auf sein Team.
BZ: Die Konkurrenzteams haben vor dem Winter kapituliert, Sie haben mit Ihrer Mannschaft am Mittwochabend gespielt.
Bibic: Es hat sich gelohnt, auch wenn wir mit 2:4 verloren haben. Die Zuschauer haben ein gutes Bezirksligaspiel gesehen mit vielen packenden Zweikämpfen und Torraumszenen. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben ein flüssiges, schnelles Kombinationsspiel gezeigt. Wir haben Torchancen erspielt und gut gegen den Ball gearbeitet.

BZ:
Es sah ein bisschen aus wie später das Spiel der Bayern gegen Dortmund. Ihre Mannschaft hatte die besseren Chancen, aber besser getroffen und gewonnen haben die Königsfelder.
Bibic: Der Vergleich stimmt. Die Königsfelder waren der erwartet schwere Gegner. Die haben das gut gemacht. Die waren sehr effizient und haben aus drei Chancen drei Tore gemacht.

BZ:
Ihr Team hat gewirbelt, aber zu wenig getroffen, nicht zuletzt weil Königsfelds Torhüter Patrick Rominger auch die unhaltbaren Dinger pariert hat.
Bibic: Wir waren fünf, sechs mal allein vor dem FCK-Torwart und hätten zur Pause deutlich führen müssen. Aber so ist Fußball. Rominger hat das gut gemacht. Wir waren nicht kaltschnäuzig genug.

BZ:
Sie hätten die Chance gehabt, neun Punkte Vorsprung zu schaffen, jetzt sind es im Titelrennen noch drei vor dem FCK. Macht Sie das nervös?
Bibic: Ganz und gar nicht. Wir wussten, dass unsere Serie irgendwann reißen musste. Die Zielsetzung war vor dem Saisonstart, die Mannschaft voranzubringen und weiterzuentwickeln, nicht der Titel. Jetzt stehen wir halt auf dem ersten Platz und wollen den verteidigen. Wir haben ein Durchschnittsalter von 22 Jahren. Die Jungs haben sich prächtig entwickelt. Das ist für mich die größte Freude.

BZ:
Sie haben mehr Mut als Sorgen.
Bibic: Gar keine Sorgen. Wir kämpfen nicht um den Klassenerhalt. Wir können Erster, Zweiter oder Dritter werden. Das ist einfach super. Es gibt noch sechs Spiele. Wir haben es selbst in der Hand. Natürlich wollen wir Meister werden.
Aufrufe: 027.4.2017, 20:00 Uhr
Johannes Bachmann (BZ)Autor