SV Oberdischingen mit Remis im Derby gegen den FV Schelklingen-Hausen

Durch das späte Tor von Florentin Häberle (92.) war der SV Oberdischingen der moralische Sieger des Derbys beim 1:1-Unentschieden gegen den FV Schelklingen-Hausen. Denn schon in der Anfangsphase hatten die Gastgeber einige gute Möglichkeiten, die aber vom starken Schelklinger Torhüter Marco Joos vereitelt wurden. „Kompliment wieder einmal an meinen Torwart, da hielt er uns im Spiel“, sagte FV-Trainer Jens Kannemann. Danach kam auch sein Team besser in die Partie, war aber nicht zwingend genug. Ihm spielte dabei, wie schon in der Vorwoche nicht in die Karten, dass er wiederum zwei kurzfristige Ausfälle zu verkraften hatte. „Das darf nicht als Entschuldigung gelten, auch wenn es nicht einfach ist“, meinte Kannemann. Die Oberdischinger, die zuletzt einige Rückschläge personell und durch Ergebnisse verkraften mussten, kämpften und zeigten ein gutes Spiel. „Das war eine gute Leistung von meinem Team“, freute sich SVO-Trainer Mario Gegic. In der 82. Minute gelang Steffen Rehm die Führung für Schelklingen nach einer Flanke von der linken Seite. „Da verstand ich die Welt nicht mehr, denn wir waren gut im Spiel“, erklärte Gegic. Doch in der Nachspielzeit nahm die Partie noch ein versöhnliches Ende für Oberdischingen. „Es war ein mehr als verdienter und wichtiger Punkt“, meinte Gegic nach der Partie.

Einige Tore mehr zu bestaunen gab es in der Partie zwischen der TSG Rottenacker und dem SV Bad Buchau, bei der Rottenacker mit 5:1 als Sieger vom Feld ging. Den frühen Anfangsdruck nutzten die Gäste aus Bad Buchau zum 1:0 von Lukas Schuster (4.) nach schönem Steilpass. Es dauerte kurze Zeit, bis sich Rottenacker erholte, aber dann zurückschlug. Etwas glücklich gelang der Ausgleichstreffer zum 1:1 (21.). Nach einer Standardsituation traf Philipp Brunner aus kurzer Distanz. In der Folge hatte Rottenacker mehr Spielanteile, nutzte die Chancen aber nicht konsequent. Nach dem Seitenwechsel kam nach einem langen Freistoß von Michael Lämmle kein Spieler mehr hin und der Ball fiel zum 2:1 ins Tor (52.). Danach hätte die Entscheidung früher fallen müssen, das gelang dem Team von Trainer Uli Theuer aber erst in der Schlussphase. Es trafen noch Daniel Meier (84.), sowie in der Nachspielzeit jeweils Jochen Leichtle (92.) und Simon Striebel (95.). „Die Mannschaft hat nach dem Rückstand eine tolle Moral und gute Leistung gezeigt“, lobte TSG-Pressewart Uwe Schneider.

Nach langer Zeit gelang der TSG Ehingen mal wieder ein Sieg. Diesmal sogar recht deutlich mit 6:3 gegen den SV Sigmaringen. Zwar stand auch diesmal die Defensive nicht so sicher, wie noch in der Hinrunde, aber immerhin platzte der Knoten nun bei Angreifer Valentin Gombold. Marian Degen gelang das frühe 1:0 für die Mannschaft von Trainer Udo Rampelt (10.). Danach sorgte ein Doppelschlag von Valentin Gombold (20., 22.) für bis dahin klare Verhältnisse zugunsten der Ehinger gegen den Abstiegskandidaten. Aber die Sigmainger gaben nicht auf und Julian Haberers Anschlusstreffer zum 3:1 (32.) brachte bis zur Halbzeit noch einmal Spannung in die Partie. Doch dann sorgte eine torreiche Minute für Klarheit. Erst traf Paolo Soumpalas per Elfmeter zum 4:1 und nur Sekunden später Gombold zum 5:1 (51.). Als Sigmaringens Daniel Deli auf 5:2 verkürzte (71.), brachte das die Ehinger nicht aus dem Konzept. Der sechste TSG-Treffer gelang Soumpalas. Für das Tor zum 6:3 sorgte Szabolcs Juhasz (87.).