2024-04-19T07:32:36.736Z

Spiel der Woche
War mit seiner Mannschaft präsenter und hatte das Spiel im Griff: Niederziers Trainer Bernd Eller (links) geht hier mit Lamersdorfs Sebastian Penz in den Zweikampf. Foto: Sebastian Adriany
War mit seiner Mannschaft präsenter und hatte das Spiel im Griff: Niederziers Trainer Bernd Eller (links) geht hier mit Lamersdorfs Sebastian Penz in den Zweikampf. Foto: Sebastian Adriany

SV Niederzier stellt Anschluss wieder her

Kreisliga B: Beim 4:2-Heimsieg gegen Rot-Weiß Lamersdorf ist Jens Herzogenrath an allen Toren seiner Mannschaft beteiligt.

Der SV Niederzier hat im „Spiel der Woche“ den SV Rot-Weiß Lamersdorf mit 4:2 besiegt und wichtige Punkte im Abstiegskampf der Fußball-Kreisliga B2 gesammelt „Wir haben die ersten drei der geforderten zehn Punkte geholt“, war Niederziers Coach Bernd Eller, der auf dem Platz in der Innenverteidigung sein Bestes gab, glücklich über den Heimsieg.

Sein Team fand sehr gut in die Partie und kam früh zu Chancen. Nachdem Herzogenraths Schuss abgeblockt wurde, nahm sich Abwehrmann Marc Paul ein Herz und traf aus 16 Metern zum 1:0 für den Tabellen-14. (13.). Zwei Minuten später kombinierten sich die Hausherren mühelos zum 2:0. Über Brandt und Schiefbahn kam Jens Herzogenrath an den Ball und netzte aus spitzem Winkel ein (15.).

Danach beruhigte sich das Spiel ein wenig, bis Lamersdorfs Timo Weiss mit einem platzierten Schuss den Anschlusstreffer erzielte (27.). Wachgerüttelt von diesem Gegentreffer ergriff Niederzier die Initiative und erspielte sich zum Ende der ersten Hälfte noch weitere Möglichkeiten, jedoch ohne Torerfolg. „Mehr Aggressivität und mehr erste Bälle gewin-nen“, forderte Lamersdorfs Co-Trainer Herbert Weihs in der Halbzeitpause. Umsetzen konnte es seine Truppe an diesem Tag nicht. Exakt 45 Sekunden waren nach dem Wechsel gespielt, da zappelte der Ball erneut im eigenen Netz. Und wieder war Herzogenrath am Tor beteiligt. Seine Vorlage verwertete Thomas Brandt eiskalt zum 3:1 (46.). Das 4:1 war die Entscheidung. Nach einem langen Befreiungsschlag sprintete Herzogenrath im richtigen Moment los und erzielte seinen zweiten Treffer (53.). Wie wichtig er für den SVN ist, bewies er nicht nur am Donnerstag, sondern auch in den vergangenen Wochen, als er sich bei Not am Mann ins Tor stellte.

In der letzten halben Stunde wurde Niederzier zu lässig. Davon profitierte Gästespieler Thorsten Bartels, der auf 2:4 verkürzte (60.). Danach agierte die Abwehr der Hausherren um den von Krämpfen geplagten Spielertrainer Eller teilweise vogelwild, ließ aber kein Gegentor mehr zu. Nach Abpfiff war Eller einfach nur froh über die Punkte 18 bis 20 und den hergestellten Anschluss zur Konkurrenz: „Wir gehen jetzt mit Selbstbewusstsein in die nächsten Spiele gegen die direkten Abstiegskonkurrenten aus Birkesdorf und Schlich.“

Aufrufe: 04.5.2016, 16:00 Uhr
say I AZ/ANAutor