Wieder mehr Biss zeigen im Abstiegskampf

„Normal dürfte jetzt nichts mehr anbrennen“, meint Ettmanndorfs Coach Timo Studtrucker. „Nach unserem katastrophalen Saisonstart war nicht damit zu rechnen, dass wir uns vier Spieltage vor Schluss retten können. Ich bin richtig stolz auf meine Truppe“, betont der am Saisonende scheidende Trainer , der gegen den SV Neukirchen b. Hl. Blut sein Team umbauen wird: „Aufgrund der Nachholpartie hatten wir eine kräftezehrende Englische Woche. Wir werden etwas durchwechseln“, sagt Studtrucker, der das Spiel beim noch nicht gesicherten Aufsteiger allerdings nicht abschenken wird. „Wir wollen die Saison erfolgreich zu Ende bringen und in Neukirchen zumindest nicht verlieren.“ Maximilian Nimsch hat sich am Mittwoch verletzt und wird ebenso wie der beruflich verhinderte Lukas Strahl ausfallen. Torjäger Marco Seifert ist angeschlagen, sein Einsatz ist noch nicht sicher. Philipp Rettig fehlt schon seit mehreren Monaten. Die Rosenkränzler sind nach den jüngsten beiden Auswärtsniederlagen in Osterhofen und bei Fortuna Regensburg wieder in akuter Abstiegsgefahr. „Es wird bis zum Schluss ein harter Kampf sein“, sagt Neukirchens Übungsleiter Markus Meindl, der wieder mehr Biss als zuletzt einfordert: „Osterhofen hat es uns gezeigt, wie man sich im Abstiegskampf präsentieren muss. Wir müssen gegen Ettmannsdorf entschlossener zur Sache gehen und alles in die Waagschale werfen, um die Punkte in Neukirchen zu behalten.“

Ettmannsdorf sei eine sehr kompakte Mannschaft, die sich eindrucksvoll aus dem Tabellenkeller gearbeitet hat. „Der SC ist in der Rückrundtabelle Zweiter. Das sagt eigentlich alles aus“ so Meindl weiter. Bei der Mannschaftsaufstellung gibt es noch das eine oder andere Fragzeichen. Einige, darunter Spielertrainer Thomas Iglhaut sind angeschlagen. Ob der in Regensburg fehlende Alexander Herzog wieder einsatzbereit ist, wird sich kurzfristig entscheiden.