SV Neuenbrook/Rethwisch muss absteigen

Kieler MTV - TSV Russee 2:0
Die letzten Zweifel am Klassenerhalt zerstreute der Kieler MTV mit seinem 2:0-Erfolg über den TSV Russee. Aber auch Russee ist nach der Niederlage Neuenbrooks gerettet. Der KMTV bestätigte im Stadtderby die gute Form der letzten Wochen. Trainer Frank Weschke dazu: „Ja, das stimmt. Nach schwierigem Saisonbeginn mit unerwarteten Abgängen war es lange Zeit sehr schwierig für uns.“ Die Gründe für den Aufschwung sind für Weschke vielfältig: „Zum einen haben wir unser System wieder von 4-3-3 auf das bewährte 4-4-2 zurückgeändert. Außerdem haben sich unsere B-Mädchen wir zum Beispiel Hannah Mielke (traf gegen Russee zum 2:0) sehr gut gemacht.“ Gerade in diesem Spiel durfte sich Weschke auch privat freuen, denn Ehefrau Carolin kam erstmals nach ihrer Babypause wieder zum Einsatz.

Tore: 1:0 Lefke Kagelmacher (14.), 2:0 Hannah Mielke (77.)

TSV Ratekau - Eichholzer SV 6:4
Unter anderem auch durch den urlaubsbedingten Ausfall der Leistungsträgerinnen Kristina Scheel, Ronja Pajonk und Kristin Engel tat sich der TSV Ratekau gegen Absteiger Eichholz erheblich schwerer als erwartet. Erst in der Schlussphase sicherten Lisa Bergmann und Gianna Nicoleit dem Tabellenzweiten den 6:4-Erfolg. ESV-Trainer Jürgen Scheffel: „Wir hätten hier natürlich gerne einen Punkt mitgenommen. Wenn wir aber ehrlich sind, hätte das Spiel bereits vor der Pause in Richtung Gegner laufen können. Mit der Leistung meiner Mannschaft war ich heute eigentlich ganz zufrieden.“ Ganz anders Scheffels Gegenüber Maik Lietzau: „Wir waren heute einfach dämlich!“ Um noch Meister werden zu können, muss Ratekau am Mittwoch unbedingt das Nachholspiel gegen den Kieler MTV gewinnen.

Tore: 0:1 Alicia Sirotzki (10.), 1:1 Lisa Bergmann (17.), 2:1 Amelie Schütt (32.), 3:1 Absara Mesfun (43.), 3:2 Alicia Sirotzki (46.), 3:3 Alicia Sirotzki (50.), 3:4 Michelle Tober (55.), 4:4 Lisa Bergmann (63.), 5:4 Gianna Nicoleit (83.), 6:4 Lisa Bergmann (87.)
Besondere Vorkommnisse: Alicia Sirotzki (Eichholzer SV) scheitert mit Foulelfmeter (49.)

TSV Klausdorf - TSV Schönberg 5:0
Der TSV Klausdorf bleibt die beste Rückrundenmannschaft. Auch der TSV Schönberg war nicht in der Lage, die Schiffer-Elf zu stoppen. Klausdorfs Trainer: „Gerade in der zweiten Halbzeit war das sehr stark von uns.“ Platz drei hat sich der TSV Klausdorf auf Grund des deutlich besseren Torverhältnisses gegenüber dem TuRa Meldorf bereits gesichert. Doch es kann sogar noch etwas mehr werden, denn der TSV Ratekau ist noch in Reichweite. Vorausgesetzt, die Ostholsteinerinnen verlieren am Mittwoch das Nachholspiel gegen den Kieler MTV. Und Klausdorf selbst bekommt es zum Saisonfinale mit der Hürde in Henstedt-Ulzburg zu tun. Timo Schiffer dazu: „Wir haben nichts zu verschenken und wollen gewinnen!“

Tore: 1:0 Pürwitz (22.), 2:0 Hartmann (53.), 3:0 T. Hild (57.), 4:0 Liedtke (75.), 5:0 Hartmann (80.)

SV Neuenbrook/Rethwisch - SV Henstedt-Ulzburg II 1:6
Er war sowieso kaum noch zu vermeiden, und nun steht es fest: Neuenbrook/Rethwisch steht nach dem Eichholzer SV als zweiter Absteiger fest. Doch beim SVNR war man mit dem Thema Abstieg längst vertraut. Trainer Ole Rehder: „Wir mussten ja damit rechnen, auch wenn man sich natürlich an jeden Strohhalm klammert. Gegen Ulzburg haben wir eine gute erste Halbzeit geboten, danach aber waren die Gäste wirklich sehr stark.“ Ein nicht einmal kleines Trostpflaster erwartet Rehder aber noch: Am 25. Mai steht der SV Neuenbrook/Rethwisch gegen Regionalligist Holstein Kiel im Finale um den SHFV-Pokal. Anpfiff im Kieler Holsteinstadion ist um 13.30 Uhr.

Tore: 0:1 Lux (6.), 1:1 Katkowski (17.), 1:2 Winter (23.), 1:3 Tiarks (41.), 1:4 Lux (46.), 1:5 Rautenstengel (70.), 1:6 Lux (80.).

SSG Rot-Schwarz Kiel - VfB Schuby 5:0
Anna Ihrens stellte ihre Torjägerqualitäten einmal mehr unter Beweis. So war sie beim 5:0-Sieg gegen den VfB Schuby die einzige Torschützin der gesamten Partie. In der Tabelle eroberte Rot-Schwarz Kiel Tabellenrang fünf vom VfB. Kiels Trainer Kim Liebert: „In der ersten Halbzeit hätte auch Schuby mehrfach in Führung gehen können, sodass das 1:0 durch Anna direkt vor der Pause zum genau richtigen Zeitpunkt kam. Nach dem Doppelschlag kurz nach Wiederanpfiff hatten wir es dann ein ganzes Stück leichter.“

Tore: 1:0 Ihrens (44.), 2:0 Ihrens (50.), 3:0 Ihrens (51,), 4:0 Ihrens (61.), 5:0 Ihrens (78.)

SSC Hagen Ahrensburg - TuRa Meldorf 1:4
Eine Halbzeit noch einigermaßen ausgeglichen, erspielte sich der TuRa Meldorf später einen auch in dieser Höhe verdienten 4:1-Erfolg in Ahrensburg. Innerhalb von acht Minuten kurz nach der Pause entschieden die Dethlefs-Schützlinge diese Partie für sich. „Das hat noch einmal sehr viel Spaß gemacht“, lobte der TuRa-Coach den engagierten Auftritt seiner Mannschaft. „Zu Platz drei wird es leider nicht mehr reichen, aber die letzten Wochen waren schon sehr gut von uns.“

Tore: 0:1 Deschner (52.), 0:2 Anthony (54.), 0:3 Anthony (60.), 0:4 Bannach (75., Eigentor), 1:4 Kuziek (79.)