2024-04-25T08:06:26.759Z

Ligabericht
Der SV Neubäu kann mit dem einen Punkt in Regensburg gut leben.    Foto: Mühlbauer
Der SV Neubäu kann mit dem einen Punkt in Regensburg gut leben. Foto: Mühlbauer

SV Neubäu sichert sich einen Punkt

Bahleda mit Hattrick +++ SC kann mit zwei Elfmetern in Hälfte zwei noch ausgleichen +++ SVN kann mit Punkt gut leben

Acht Tore - vier auf jeder Seite bekamen die Zuschauer am Sportgelände des SC Regensburg zu sehen, als man sich vom SV Neubäu mit 4:4 (2:4) trennte.

Dabei hatten die Gäste zu Beginn durchaus ihre Probleme, fand die Partie doch auf dem Kunstrasenplatz stand. Die Hausherren wussten diesen Vorteil gleich zu nutzen und gingen so nach acht Minuten durch Hilbert in Führung. Nach einem Eckball auf den langen Pfosten stand Hilbert völlig ungedeckt, sodass er zur SC Führung einköpfen konnte. Doch die Freude der Hausherren währte nicht lange, denn der SV konnte mit dem ersten Angriff gleich den Ausgleich erzielen. Der SC brachte den Ball nicht richtig aus der Gefahrenzone, sodass Furcak mit einem trockenen Schuss zum Ausgleich einnetzen konnte (10.).

Doch der SC schlug in einer sehenswerten ersten Halbzeit umgehend zurück, wieder kombinierte man sich über die Außenbahn durch, der Querpass von der Grundlinie fand schließlich Dorkic, der so keine Mühe mehr hatte das Leder zum 1:1 über die Linie zu drücken (15.). Nun war aber wieder Neubäu an der Reihe und es folgte die "One-Man-Show" von Tomas Bahleda. Zunächst markierte er nach 21 Minuten nach einer Stubenrauch Flanke das 2:2, ehe er nach 35 Minuten den Gast in Führung schoss. Diesmal setzte sich Cudrak gegen mehrere Gegenspieler durch, seine Flanke fand Bahleda, der das Spielgerät aus 16 Metern Volley nahm und unhaltbar zur Führung traf. Mit etwas Glück erzielte er schließlich nach 40 Minuten seinen dritten Treffer und machte so den Hattrick perfekt. Nach einem Foul an Stubenrauch nahm er mit einem Freistoß aus 30 Metern Maß. Der Regensburger Schlussmann ließ den Ball unter sich hindurchrutschen, und half so gütig mit, dass der SV zur Pause mit 4:2 in Front lag.

So führte der SV nach 45 Minuten zwar verdient, aber um das eine Tor zu hoch, wie SV Vorstand Gleixner resümierte. Positiv festhielten ließ sich, dass die Gäste diesmal alle ihre sich bietenden Chancen konsequent nutzen konnten. Im zweiten Abschnitt zeigte sich der Sportclub deutlich engagierter und kam so auch binnen weniger Minuten, mit zwei verwandelten Elfmetern zum Ausgleich. Beide Male kam Weiß im Strafraum zu spät und holte dabei jeweils einen SC Spieler von den Beinen. "Bei den Elfmetern gibt es nichts zu diskutieren, die waren beide berechtigt", so Gleixners Einschätzung. Beide Male trat Gasch (52., 65.) an und verwandelte jeweils unhaltbar. In der Schlussphase war es eine offene Partie, in der sich kein Team aber mehr entscheidende Vorteile verschaffen konnte. Die größte Möglichkeit auf den Siegtreffer vergab in der Nachspielzeit Neubäus Stubenrauch, als er frei vor dem SC Tor am Keeper scheiterte. So nahm der SVN am Ende einen Punkt mit auf die Heimreise. Gleixners Fazit zum Punktgewinn fiel dementsprechend aus: "Ein Dreier wäre uns natürlich lieber gewesen, aber wir können mit dem Punkt sehr gut leben, denn der SC ist deutlich besser, als es ihr derzeitiger Tabellenstand vermuten lässt".
Aufrufe: 024.11.2015, 10:00 Uhr
Thomas MühlbauerAutor