Im zweiten Abschnitt ein ähnliches Bild: die Gäste probierten alles, aber scheiterten immer wieder am Rötzer Schlussmann. Ans Aluminium der Rötzer Torumrandung traf Hauser mit seinem Freistoß. In der 52. Minute sah Preis (Stamsried) nach einem Foul die rote Karte. In der 67. Minute erhöhte dann Bierlmeier auf 2:0.
Eine bittere Niederlage für die Kicker vom Triftweg, die damit wohl entscheidend ins Hintertreffen geraten sind im Kampf um den direkten Wiederaufstieg in die Bezirksliga. “Es war ein typisches Unentschieden-Spiel”, so die Einschätzung von Neubäus Übungsleiter Helmut Lugauer. Doch am Ende siegten die Hausherren, die damit von der Kreisklasse in die Bezirksliga durchmarschiert wären, wenn sie gedurft hätten, durch den Treffer von Akdogan in der 81. Minute. Über weite Strecken der Partie eliminierten sich beide Teams gegenseitig im Mittelfeld, so hatte Neubäu nur wenige gute Möglichkeiten. Die beste Chance vergab Hamernik mit seinem Kopfball an die Latte. Auch im zweiten Abschnitt musste man große Torchancen auf beiden Seiten mit der Lupe suchen. Am Ende ging dann der Kopfball von Akdogan rein zum Siegtor.
Trainer Helmut Lugauer: “Wir haben nicht an die Leistungen aus den letzten fünf, sechs Spielen anknüpfen können, allerdings muss man auch sagen, die SG hat unsere Offensive gut ausgeschaltet, nicht umsonst steht die Truppe an der Tabellenspitze. Zudem haben wir den Aufstieg nicht in Ettmannsdorf verloren sondern schon viel früher, es ist immer schwierig wenn man zum Spitzenreiter fährt und weiß, man muss gewinnen”.
Eine hervorragende Saison gekrönt hat die SG Schönthal mit dem verdienten Heimsieg. Die besten Chancen für die SG vergaben in der 30. Minute Stangl gegen den Nittenauer Keeper Schmid und Hofmann. Im zweiten Abschnitt wollte es die SG wissen, ein Angriff nach dem anderen rollte, ehe in der 56. Minute das 1:0 fällig war, als Gress aus 20 Metern unhaltbar verwandelte.
In der 85. Minute fasste sich Stangl ein Herz und traf zum 2:0. In der 87. Minute sah Nittenaus Demirtas nach Fouls Gelb-Rot. Als Rohrmüller in der 90. Minute im Strafraum gefoult wurde, verwandelte Gress den Elfmeter sicher. In der 92. Minute wurde Dirnberger im Strafraum gefoult und der A-Jugendspieler durfte in seinem ersten Einsatz in der ersten Mannschaft den Elfmeter gleich selbst verwandeln.
Trainer Galli: “Es war ein hervorragender Abschluss”. Denn zum Finale ist spielfrei. Meister kann die SG aber nicht mehr werden, weil sie den direkten Vergleich mit der SG Ettmannsdorf verloren hat (2:4, 2:1), bliebe aber punktgleich mit der SG, sollte die am Ende in “Balbini” verlieren und hatte sogar die bessere Tordifferenz.