2024-04-25T14:35:39.956Z

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Nach der Gewitterunterbrechung drehte der SV Mundingen auf | Foto: Ingo Umhauer
Nach der Gewitterunterbrechung drehte der SV Mundingen auf | Foto: Ingo Umhauer

SV Mundingen wird vom Gewitter wachgeküsst

Gelingt dem FC Weisweil erneut ein kaum mehr für möglich gehaltener Klassenerhalt?

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Eine Gewitterunterbrechung kann manchmal auch was gutes für sich haben, zumindest aus Sicht des SV Mundingen, denn die Elf von Frank Knape konnte so ein schon verloren geglaubtes Spiel noch drehen.

Mundingen wird vom Gewitter wachgeküsst
Gut 50 Minuten lang deutete in der Partie zwischen dem SV Burkheim und dem SV Mundingen in der Kreisliga A, Staffel I, alles auf einen Heimsieg hin. Die Gastgeber waren die bessere Mannschaft und lagen verdient mit 1:0 in Führung. Schon vor der Pause hatte Burkheim gute Einschussmöglichkeiten auf einen zweiten Treffer ausgelassen. Im zweiten Durchgang waren dann nur wenige Minuten gespielt, ehe eine Gewitterunterbrechung die Akteure für eine knappe halbe Stunde zum Stillstand zwang. Der Schiedsrichter hatte die Parte vorsorglich unterbrochen. Nach der Unterbrechung bekamen die Zuschauer ein anderes Fußballspiel zu Gesicht. Wie verwandelt drehte Mundingen auf und kam durch zwei Treffer des gewohnt agilen Leander Graf zu 13 Saisonsieg. „Das Unwetter kam für uns zur Unzeit“, resümierte Thomas Hofschneider, Pressewart der Burkheimer. In der Trainerfrage gibt es in Burkheim für die kommende Saison noch keine druckreife Entscheidung. Wer auf den zum Saisonende scheidenden Falko Weis folgt, wird der Verein zeitnah entscheiden.

Die Vorbereitungen für die Sensation 2.0 sind in vollem Gange
Wie schon in der Vorsaison scheint der FC Weisweil spät in die Spur zu finden. Dabei gestaltet sich die Aufholjagd der Mannen von Uwe Gleichauf in der Kreisliga A, Staffel I, in diesem Jahr noch komplizierter als im Vorjahr. Doch drei Siege aus den vergangen vier Partien, darunter das jüngste 4:1 in Reute, stimmen zuversichtlich. Gerade diese Partie war für Gleichauf eine besonders schwere: „ Jeder hat von uns einen Sieg erwartet. Dabei darf man nicht vergessen, dass wir in der Tabelle nur knapp vor Reute stehen. Das war mental keine einfache Aufgabe.“ Auch wenn der Abstand zum Relegationsplatz weiterhin vier Punkte beträgt, ist in Weisweil der Glaube an ein zweites mittelgroßes Wunder zurück. Im Vorjahr war ein ähnlicher Schlussprint am Ende von Erfolg gekrönt. Mut macht in Weisweil auch ein Blick auf das Restprogramm. Mit Sasbach. Burkheim, Holzhausen und Achkarren warten ausschließlich direkte Konkurrenten auf die Kaiserstühler. „Das ist Fluch und Segen zugleich“, sieht Gleichauf mit dem Blick auf das Restprogramm auch die Gefahren. Aus dem starken Kollektiv ragte in Reute Lukas Pickhardt hinaus. Der Winterneuzugang vom künftigen Kooperationspartner Forchheim erzielte drei Treffer und war somit ohne Zweifel der Mann des Tages.

Aufrufe: 015.5.2017, 15:00 Uhr
Lukas Karrer (BZ)Autor