Bei den Hovenern verlief die Vorbereitung deutlich schwieriger. Da sie nur auf ihrem Aschenplatz Flutlicht haben und dieser des Öfteren nicht bespielbar war, musste der HSV in die Halle ausweichen. „Wir müssen uns jetzt eben reinhängen und in den Partien unsere Spielpraxis holen“, sagte Trainer Erik Effertz. Obwohl der Rückstand auf Merken nur sechs Punkte beträgt, sieht er ein ungleiches Kräfteverhältnis: „Auf dem Blatt mag es zwar ausgeglichen aussehen, aber vom Potenzial her ist es mehr David gegen Goliath.“
Effertz, der mit Roland Gajewski in Pier zusammengearbeitet hat, liefert auch eine Erklärung: „Sie sind der Topfavorit. Sie wissen einfach, was alles dazugehört um aufsteigen.“ Im Hinspiel konnte Hoven zu Beginn mithalten, Merken setzte sich aber verdient mit 4:1 durch. Vieles spricht für einen Erfolg der Merkener, aber: Hoven konnte bereits in einem „Spiel der Woche“ überzeugen und den SV Kurdistan Düren II mit 4:0 schlagen. Würde ihnen erneut eine Überraschung gelingen, würden sich die Kurden und Viktoria Ellen freuen, die auf Patzer Merkens angewiesen sind.