„Meppen hat einen interessanten und guten Kader“, erklärt Dalaf zur „neuen Herausforderung“. Sie unterzeichnete einen Vertrag zunächst für eine Saison. Die Spielerin, die vier Jahre im Internat bei Turbine Potsdam ausgebildet wurde, und über Köln und Wolfsburg den Weg ins Emsland gefunden hat, absolvierte knapp 100 Partien in der 2. Liga. Zurzeit macht sie eine Ausbildung im Einzelhandel. Der SVM will ihr auch berufliche Perspektiven bieten.
Sehr gute Voraussetzungen bescheinigt Reisinger auch Fullenkamp, die sie schon seit deren Zeit in der U12 der Niedersachsenauswahl kennt. Die Abwehrspielerin, die alle Positionen in der Kette übernehmen kann, gilt als Perspektivfußballerin. Sie kommt vom Oberligaabsteiger Schlichthorst, der nach Reisingers Angaben noch keine Freigabe erteilt hat. „Wir werden kein Geld zahlen“, stellt sie kategorisch fest. Es seien aber noch Gespräche geplant. Im Zweifelsfall wäre die 21-Jährige, die in Münster Sport und Mathematik für das Lehramt studiert, erst im November spielberechtigt. „Ich will meine Chance in Meppen nutzen“, betont Fullenkamp, die für zwei Jahre zusagte.
Dagegen hat Gieseke den Verein in Richtung Bremen verlassen, wo sie auch bei der Polizei beschäftigt ist. „Der Abschied ist beiden Seiten nicht leicht gefallen“, meinte Reisinger. Die 19-jährige Nationalspielerin, die über SV Alfhausen, DJK Schlichthorst und Quitt Ankum 2013 zum SVM gekommen war, will in der Bundesliga in Bremen den nächsten Schritt machen.