„Die Spielerinnen wollen den Sieg“, erklärt Trainer Roger Müller, der dabei auf Motivation und Moral der Fußballerinnen setzt. Sein Team hat die letzten beiden Partien verloren, dabei aber nicht schlecht Fußball gespielt. Bei der 1:3-Heimniederlage gegen Potsdam II lief es in der ersten Halbzeit lange richtig gut. Aber es gelang nur ein Treffer.
Das ist zurzeit das Manko des SVM. Im Sturmzentrum vermisst Müller Wucht, Konsequenz und Durchschlagskraft. Doch in Bramfeld könnte Franziska Gieseke, die in den letzten beiden Partien angeschlagen auf der Bank saß, wieder dabei sein. In den ersten 14 Spielen erzielte die 19-Jährige sechs Tore. Einmal mehr hat nur Maike Berentzen getroffen.
Gegen Potsdam lief Denise Franjkovic in der Spitze auf. „Sie hat es gut gemacht“, sagt Müller, doch die 20-Jährige spielt sonst auf dem Flügel. Nach einem Schlag auf den Fuß ist ihr Einsatz ohnehin fraglich.
Die Führung gegen Potsdam erzielte Katharina Prinz, die drei ihrer sechs Tore in den letzten vier Partien schoss. Die Offensivspielerin, die zuvor in der Bundesliga für Leverkusen nicht so viele Einsatzzeiten hatte, findet sich immer besser zurecht.
Das Heimspiel gegen Bramfeld haben die Emsländerinnen 3:1 gewonnen. Das Team aus dem Hamburger Bezirk Wandsbek hat im 16. Anlauf die ersten Punkte in der neuen Liga gesammelt beim 2:0-Auswärtssieg bei Mitaufsteiger Union Berlin, der zuletzt mit einem Dreier beim BV Cloppenburg überraschte.
Der SV Meppen ist gewarnt. Er will gegen Bramfeld sein Punktekonto aufbessern.