Auf der Fritz-Lesch-Sportanlage begannen die Gäste aus Niedersachsen ordentlich. Doch die Hauptstädterinnen nutzten den ersten Fehler des SVM per Elfmeter zur Führung. Doch danach waren die Niedersachsen im Spiel. Die agile Kim Wilhelms sorgte kurze Zeit später für den Ausgleich. Nach einer eigenen Balleroberung schloss sie erfolgreich ab. Lea Sannen brachte die Emsländerinnen nach einer Ecke in Führung. Kim Wilhelms und Theresa Blanke verfügten über weitere Möglichkeiten. „Aber wir haben uns nicht belohnt“, erklärte Trainer Jans Bos. Stattdessen glichen die Berlinerinnen nach einem erneuten Fehler der Gäste noch vor der Pause aus.
Im zweiten Durchgang war Meppen weiter am Drücker, aber Kim Wilhelms, Lea Sannen und die eingewechselte Finja Sasse brachten den Ball nicht im Tor unter. Wie es besser geht, zeigten die Union-Talente nach einem blitzsauberen Konter. „Wenn man die Chancen nicht nutzt, kann man verlieren“, stellte Bos fest. In Berlin, so der Niederländer, war ein Sieg seiner Mannschaft durchaus möglich.