SV Meppen kann Herford nicht aufhalten

Da Tabellenführer Turbine Potsdam II nicht aufsteigen kann, feierten die Gastgeberinnen mit der in der 82. Minute eingewechselten ehemaligen Meppenerin Romina Burgheim am Sonntagnachmittag bereits drei Spieltage vor Saisonende die Qualifikation für die höchste deutsche Liga. Der SV Meppen rutschte auf den vierten Platz zurück. Er musste den punkgleichen FC Gütersloh, der über die bessere Tordifferenz verfügt, vorbeiziehen lassen. Doch in den verbleiben drei Heimspielen will der SVM den dritten Rang zurückerobern.

SVM-Trainer Tommy Stroot sah eine interessante Begegnung, in der die Herforderinnen in den ersten 20 Minuten dominierten und die Fehler der Gäste zur 2:0-Führung nutzten. Zweimal hatte der SVM beim Aufbau den Ball auf der rechten Seite verloren. „Wir hatten Probleme“, bekannte Stroot.

Doch die Emsländerinnen kämpften sich zurück in die Partie und verfügten über Möglichkeiten. Eine davon nutzte Denise Franjkovic unmittelbar vor dem Seitenwechsel zum 1:2.

Auch nach dem 1:3 durch einen Sonntagsschuss steckten die Meppenerinnen nicht auf. Sie drängten nach vorn, mussten allerdings bei Kontern der Herforderinnen höllisch aufpassen. Der jungen Franjkovic gelang nach feiner Kombination erneut der Anschlusstreffer. Die Gäste machten weiter Druck, blieben bei einigen Standards gefährlich. „Wir haben auf das 3:3 gehofft“, sagte Stroot. Doch es fiel nicht mehr.