SV Meppen hat Rang drei im Visier

Die Gäste aus Ostwestfalen haben sich erst am vergangenen Spieltag wieder vor die Emsländerinnen geschoben. Gütersloh behauptete sich 2:1 gegen Hohen Neuendorf, während Meppen beim künftigen Erstligisten Herford 2:3 verlor. Im direkten Vergleich mit dem Dritten kann die Mannschaft von Trainer Tommy Stroot Sonntag in der Hänsch-Arena wieder am punktgleichen Gast, der die um neun Treffer bessere Tordifferenz aufweist, vorbeizuziehen.

Nach der Hinrunde wies Gütersloh noch sechs Zähler mehr auf als der SV Meppen. Doch den Rückstand haben die in der Rückserie wiedererstarkten Emsländerinnen aufgeholt. In den verbleibenden drei Heimspielen wollen sie Position drei sichern. „Je früher die Punkte kommen, desto besser“, weiß der Trainer,

In der Hinrunde hatte Joana Becker in Unterzahl den Meppener Ausgleich zum 1:1 in Gütersloh erzielt. „Da mussten wir schwer kämpfen“, erinnert sich Stroot, der in der Woche mit der Sportlichen Leiterin Maria Reisinger beim DFB-Trainerlehrgang in Osnabrück war und dort auch das Länderspiel der Deutschen Frauen gegen die Slowakei gesehen hat.

Viele junge Talente stehen am Sonntag auf dem Meppener Rasen. Denn Gütersloh setzt wie der SVM auf gute Nachwuchsarbeit. Auffällig ist die torgefährliche Angreiferin Marie Pollmann.

Stroot, der weiter auf Britta Kappel verzichten muss, erwartet eine interessante Partie. Beide Mannschaften können ohne Druck aufspielen. Es geht nur noch um die Plätze. Doch die bleiben interessant. Denn für Rang drei in der Abschlusstabelle gibt es immerhin noch fünf Kandidaten. Dabei hat der SVM neben Gütersloh allerdings die besten Karten.