SV Meppen am Donnerstag bei Lok Leipzig

„Wir nehmen es, wie es kommt“, stellt Trainerin Maria Reisinger vor der erneut langen Busfahrt fest. Am Mittwoch um 13 Uhr startet das Team gen Sachsen, am Donnerstag wird es frühestens um Mitternacht im Emsland zurückerwartet. „Das ist kein Zuckerschlecken“, weiß die Trainerin.

Noch größer ist die Belastung von Rieke Dieckmann, die am Montag und Dienstag noch beim U-17-Juniorinnen-Kaderlehrgang des Deutschen Fußballbundes in Kaiserau weilte. Das junge Talent steigt nach der Rückkehr beinahe direkt um in den Bus nach Leipzig.

Physiotherapeutin Vera Oude-Wesselink geht mit auf Tour und dürfte alle Hände voll zu tun haben. Denn der SV Meppen muss weiter Vollgas geben. Ziel bleibt die Meisterschaft – trotz des Rückstands von zwei Punkten auf den BV Cloppenburg. „Alle Mannschaften haben ein schweres Restprogramm. Da ist noch alles möglich“, schreibt die Trainerin den Titel noch längst nicht ab. Verzichten muss sie auf die beruflich verhinderten Amelie Kröger und Nina Lögering. Dafür kommen Romina Burgheim und Talent Denise Franjkovic mit.

Bundesligaabsteiger Leipzig belegt den sechsten Tabellenplatz. Im Team, das zuletzt unglücklich in Herford 2:3 verlor, steht mit Marie-Luise Hermann eine ehemalige Nationalspielerin. „Das ist eine gute Truppe“, mahnt Reisinger und erinnert zugleich an die beste Meppener Saisonleistung beim 3:1 im Hinspiel.