„Wir genießen es, dass wir so weit oben dabei sind. In so einer Situation waren wir ja noch nicht“, erklärte die zufriedene Trainerin Birgit Niemeyer, die auf die erktanktenLara-Marie Cordes und Erin Hogelink verzichten musste. In der Partie „auf hohem Niveau haben beide Mannschaften mit offenem Visier gespielt“, meinte sie nach dem offenen Schlagabtausch. „Es hat einfach Spaß gemacht.“
Das Ergebnis passt aus Sicht der Emsländerinnen. Magdeburg hatte in der ersten Halbzeit die besseren Möglichkeiten und verzeichnete nach dem Wechsel einen Lattentreffer. Doch auch die Gäste verfügten über Chancen, meist durch Schüsse außerhalb des Strafraums. Ein Treffer von Stürmerin Pascalle Pomper Mitte des zweiten Durchgangs wurde wegen eines vermeintlichen Foulspiels nicht anerkannt. „Ich habe nichts gesehen“, sagte Niemeyer, bekannte aber, dass ein Meppener Sieg schmeichelhaft gewesen wäre. In der Schlussphase wurde Lara Winter von den C-Mädchen eingewechselt.
Der SVM ließ gegen Top-Torjägerin Selina Cerci nichts anbrennen. Er verfügt bei nur sechs Gegentreffern über die stabilste Abwehr der Liga. Vier Spieltage vor Saisonende weist Meppen im Kampf um den zweiten Tabellenplatz sechs Punkte Vorsprung vor Jena auf.