2024-04-23T06:39:20.694Z

Ligabericht
F: Czepera
F: Czepera

Unterschiedliche Heimabschlüsse

Der SV Memmelsdorf sichert sich durch einen 3:1 (1:1)- Heimsieg den fünften Tabellenplatz +++ FC Coburg hingegen erlebt eine dramatische Schlussphase und verliert im Fernduell den ersten Nichtabstiegsplatz

Der 31. Spieltag war für den SV Memmelsdorf und den FC Coburg ein Spiegelbild ihrer bisherigen Saison: Während der SVM sein letztes Heimspiel der Spielzeit gegen den Tabellenvierten Abtswind mit 3:1 gewann und sich mit dem Sieg über den fünften Tabellenplatz freuen konnte, verpassten die Vestekicker aufgrund eines Last-Minute Gegentors einen big point und haben den direkten Klassenerhalt nicht mehr in den eigenen Händen.


SV Memmelsdorf – TSV Abtswind 3:1 (1:1)

Im Vergleich zum vergangenen Heimsieg gegen Liganachbar Kleinrinderfeld (3:0) veränderte Trainer Rolf Vitzthum die Aufstellung lediglich auf einer Position. Für Thomas Kamm nahm zunächst Markus Saal den Platz in der Startelf ein. Nach gut einer halben Stunde schlugen die Oberfranken dann das erste Mal zu: Markus Beiersdorfer erzielte mit seinem 10. Saisontor die 1:0- Führung der Heimmannschaft (34.). Der Flügelspieler bestätigt mit dem Treffer seine starke Saison. Postwendend aber gelang den Gästen der Ausgleich. Steffen Barthel schnürte in der 36. Spielminute sein 14. Ligator. Mit dem Zwischenergebnis gingen beide Teams in die Kabinen. In der zweiten Halbzeit besannen die Memmelsdorfer sich auf ihr angestrebtes Saisonziel und legten entsprechend nach: Simon Ruß traf nach 66. Minuten zum 2:1, ehe der inzwischen eingewechselte Thomas Kamm in der Schlussphase den Deckel draufmachte (78.). Durch den dritten Sieg in Folge sichert sich der SV Memmelsdorf den fünften Platz in der Abschlusstabelle.

FC Coburg – 1. FC Lichtenfels 2:3 (1:1)

Ganz anders sieht die Situation beim FC Coburg aus: Die Vestekicker um Trainer Matthias Christl unterlagen Lichtenfels im wichtigen Derby mit 2:3 (1:1) und müssen nun am letzten Spieltag auf Schützenhilfe hoffen, um den direkten Klassenerhalt noch zu erreichen, denn zeitgleich drehte der ärgste Konkurrent Höchberg durch zwei Tore in der Nachspielzeit die Partie in Rimpar komplett und hat jetzt drei Punkte Vorsprung auf den FCC. Dabei hat die Partie des FC Coburg wahrlichen Symbolcharakter der verkorksten Rückrunde. Ein Eigentor brachte den FC Coburg in Front, bevor Coburgs Torjäger Daniel Sam ebenso ins eigene Gehäuse einnetzte (45.). Andreas Mahr schockte die Heimmannschaft kurz nach der Pause (49.). Dessen unbeeindruckt forcierte der Tabellenvierzehnte zehn Minuten später durch Mosert den Ausgleich (60.). Und als es so schien, als würde Coburg einen wichtigen Punkt daheim behalten dürfen, traf Lichtenfels Zollnhofer in der Nachspielzeit zum umjubelten 2:3 Endstand. Durch die Niederlage droht den Vestekickern eine Saisonverlängerung in der Relegation.

Aufrufe: 013.5.2017, 21:01 Uhr
Kai HeermannAutor