FuPa: Nach dem Umzug in den Bayreuther Spielkreis konntet ihr zum Auftakt einen Dreier einfahren. Warum hat es danach so lange gedauert, bis der nächste Sieg eingefahren werden konnte?
Marco Krötsch: Die Situation war für uns aufgrund des Umzuges sehr schwierig. Da uns viele Spieler verlassen haben, war der Kader nur sehr dünn besetzt. Er bestand hauptsächlich aus A-Jugendspielern, der Ersatzbank der Ersten und drei oder vier weiteren Spielern. Gerade für die Ersatzspieler der Ersten war es nicht leicht sich zu motivieren. Am Samstag sitzt man auf der Bank und am Sonntag muss man dann nach Bayreuth fahren. Häufig war es unser letztes Aufgebot, was zu den Spielen gefahren ist. Unser Ziel war das Aufrechterhalten des Spielbetriebes.
FuPa: Dieses Ziel konnte man bis jetzt erreichen. Aktuell stehen zwei Spielabsagen wegen Spielermangel zu Buche. Kommt eine dritte vielleicht noch dazu?
Marco Krötsch: Wir werden alles tun, damit das dritte Spiel nicht dazukommt. V.a. da wir bis jetzt so einen immensen Kraftakt betrieben haben. Seit der Winterpause sind wir auch ein bisschen besser aufgestellt. In Summe haben wir fünf neue Spieler dazubekommen. Auch die A2-Jugendmannschaft wurde abgemeldet, sodass wir vermehrt Spieler der U19 einsetzen können.
FuPa: Was sind die Ziele für die Restsaison und wie will man diese erreichen?
Marco Krötsch: Wir werden probieren, die Liga - am liebsten direkt - zu halten. Wenn es direkt, was nicht unmöglich ist, nicht klappt, dann packen wir es in der Relegation.
FuPa: Hängt das Schicksal der Reserve auch ein wenig von der Ersten ab?
Marco Krötsch: Eigentlich nicht. Es spielen die, die spielberechtigt sind. Es ist egal ob die Erste gut oder schlecht spielt. Und auch in Summe sind wir seit der Winterpause besser aufgestellt.
FuPa: Nach dem Heimsieg gegen die Saaser Reserve schlug man sich auch gegen den USC Bayreuth beachtlich. Wie geht man die kommenden Partien an?
Marco Krötsch: Der Sieg gegen die Saas hat allen Beteiligten sehr gut getan. Jeder hat gesehen, dass es nach der Winterpause nicht nur darum geht, dass wir uns am Leben halten. Im Vergleich zur Hinrunde versuchen wir eine gute Zweite auf die Beine zu stellen. Vielleicht entfacht jetzt ein bisschen Euphorie. Wir brauchen für den Klassenerhalt jeden Punkt.