Formstarke Memmelsdorfer können sich oben festbeißen

1. FC Lichtenfels - SV Memmelsdorf (Mi 18:00)

Es war lediglich ein zehnminütiges Strohfeuer für die 312 Zuschauer im Fuchspark Stadion bei der 1:2- Niederlage der Domstädter am vergangenen Samstag im Derby gegen den SV Memmelsdorf. Die Treffer fielen nämlich in der Anfangsphase zwischen Minute neun, als Markus Saal die Gäste in Führung brachte, und 19, wo Markus Beiersdorfer mit seinem vierten Saisontreffer die prompte Antwort auf den Ausgleich von Maximilian Großmann (11.) fand. Dem Gast aus Memmelsdorf ist es recht, denn durch den Derbysieg kletterte man auf Rang sechs der Tabelle der Landesliga Nordwest und ist aufgrund eines Spiels sowie einem Zähler weniger als Kleinrinderfeld nur unweit von einem noch besseren Ergebnis entfernt. Ein guter Grund also für die Mannschaft von Trainer Rolf Vitzthum im Nachholspiel am morgigen Mittwochabend (18 Uhr) gegen Lichtenfels nachzulegen, um sich vollends in der Spitzengruppe zu etablieren.

Der kommende Gegner kämpft indes nach wie vor um den Klassenerhalt. Zwar hat sich der Aufsteiger mit sechs Punkten auf den ersten Relegationsplatz ein bequemes Polster erarbeitet, doch dieses wäre durchaus größer, hätte man nicht in den letzten Spielen oftmals in der Schlussphase bittere Gegentore kassiert und einhergehende Punktverluste schlucken müssen. Sowohl im Spiel gegen Unterpleichfeld (3:3) als auch in der Begegnung gegen Ligaprimus Schweinfurt II (2:3) wurde die Mannschaft vom jungen Trainer Christian Goller (34) kurz vor Spielende bestraft.

In der Hinrunde trafen die Teams direkt am zweiten Spieltag aufeinander. Lichtenfels erkämpfte sich damals den ersten Punkt in der neuen Liga. Mit einem ähnlichen Ergebnis im Oberfrankenderby könnte die Mannschaft wohl leben. Für den SV Memmelsdorf wäre ein solches Resultat wohl zu wenig, möchte man sich oben festbeißen.