2024-04-24T13:20:38.835Z

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F: Peters
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Sparkasse

Ein Vorbild für Alemannia Aachen?

Nach schweren Zeiten läuft es beim SV Marienberg langsam wieder aufwärts

Die Bilanz kann sich sehen lassen: Noch vor zwei Jahren steckte der SV Marienberg tief in den roten Zahlen. Heute ist der Verein nicht nur schuldenfrei, sondern kann auch auf ein sattes Plus in der Kasse verweisen. Kein Wunder, dass man beim Jahresbericht des Vorsitzenden Martin Joeris nur zufriedene Gesichter sah.

Die Kassenprüfer Jürgen Ehrig und Rainer Deckers bescheinigten dem Vorstand solide finanzielle Arbeit und einwandfreie Buchführung: „Daran sollte sich Alemannia Aachen ein Beispiel nehmen.“ Die Entlastung des Vorstandes erfolgte einstimmig. Auch sportlich geht es spürbar aufwärts. Aus dem Bericht des Geschäftsführers Johannes Gottwald ging hervor, dass die Mannschaft zwar in der Hinrunde noch viele hohe Niederlagen einstecken musste. In der Winterpause stießen jedoch wichtige Verstärkungen hinzu, und in der Vorbereitung wurde die Grundlage für eine gute Rückserie geschaffen.

Ein Torjäger muss her

Die Erfolge blieben nicht aus – gegen Scherpenseel und den VfR III konnte die Mannschaft endlich wieder punkten, gegen Süggerath und Bauchem wurde nur knapp verloren. Zwar wird der Abstieg in die neue Kreisliga D nicht mehr zu vermeiden sein, aber wenn es gelingt, die Mannschaft zusammenzuhalten und einen Knipser an die Schley zu locken, bestehen gute Aussichten, wieder aus der untersten Klasse herauszukommen.

Positiv wurde vermerkt, dass alle Spieler ihr Bleiben für die Saison 2017/18 zugesagt haben und auch Trainer Elmar Müschen seinen Vertrag verlängert hat. Im Vorstand kam es zu zwei Nachwahlen: Da es zurzeit beim SV Marienberg keine Jugendabteilung gibt, rückte der bisherige Jugendleiter Michael Wellens in die Position des zweiten Vorsitzenden auf. Außerdem wurde Jürgen Ehrig zum dritten Kassenprüfer nachnominiert.

Aufrufe: 021.4.2017, 08:00 Uhr
AZ/ANAutor