SV Lohhof muss auch auf die Nachbarligen schauen

Nur in zwei Fällen könnte der Tabellenzwölfte noch ums Nachsitzen herumkommen. Erstens ist da die Konstellation, die sie in Lohhof unbedingt vermeiden wollten: Sollten Gerolfing und Günding im Saisonendspurt noch am SVL vorbeiziehen, würde der Klub direkt in die Kreisliga absteigen. Zweitens hat die Elf von Trainer Manuel von Klaudy aber auch noch die Chance, ohne die Mühlen der Relegation die Liga zu halten. Dazu muss Lohhof nicht nur seinen Tabellenrang verteidigen, sondern auch mindestens einen Zwölftplatzierten der anderen beiden Bezirksligen nach Punkten hinter sich lassen.

Aktuell freilich hat der SVL mit seinen 29 Zählern die schlechteste Ausgangslage: Sowohl Penzberg in der Süd- als auch Ottobrunn in der Ost-Gruppe haben als Tabellenzwölfte bereits 32 Punkte gesammelt; Letzterer hat überdies noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. Von daher steht für von Klaudy vor dem vorletzten Heimspiel der Saison fest: „Gegen Sulzemoos zählt nur ein Sieg.“ Schließlich reist sein Team danach noch zum Spitzenreiter aus Manching, ehe am letzten Spieltag das Kellerduell gegen den SV Günding ansteht.

Personell fehlt dem SVL am Sonntag nicht nur Torwart Fabio Di Salvo, sondern mehr als ein Dutzend weitere Spieler. Allen voran in der Offensive dürfte es ob der Ausfälle von Kevin Günaydin, Marco Gellner, Thomas Schrey, Michael Huber und Maximilian Kettenbach eng werden.

Voraussichtliche Aufstellung: Philipp, Bachmeier, Wilhelm, Linsenbold, Hirn, Ampenberger, Kattner, Albus, Gasteiger, Siebler, Gädke.