Hartplatz statt schönem Grün in Krün

Krün – Gespielt hat der SV Krün vergangene Woche nicht.Es lag zu viel Schnee auf dem Rasen. Trainiert hat der Kreisklassist schon. Stefan Kautecky ging mit seinen Kickern auf den Hartplatz. „Das istnicht sogut“, sagt derCoach zwar, aber wenigstens sind die Krüner nicht aus dem Rhythmus gekommen.

Taktische Feinheiten lassen sich auf diesem Untergrund nicht üben. Es ging mehr darum, in Bewegung zu bleiben. Erst gestern hat Kautecky seine Mannschaft zusammengetrommelt und die Strategie für die Nachholpartie gegen Berg II heute Abend (19.30 Uhr) besprochen.EinelockereEinheit,um Rasen und Mannschaft nicht zu sehr zu belasten.

Das Duell nennt der Coach „eine brutale Herausforderung“ – wie eigentlich jedes Spiel in dieser Liga. Nur gegen Bad Heilbrunn, den Ersten, sei’s anders. Da lastet auf seinem Team kein Druck. Die schwierigen Spielchen haben aber auch ihre gute Seite: „Die Motivationist automatischgegen jeden Gegner da.“ Für ein Team wie Krün ein wichtiger Faktor. Kautecky gibt zu: „Wir tun uns manchmal schwer, uns zu motivieren.“

In seinen ersten Monaten im Trainerjob hat er gelernt: Hauptsächlich geht es darum, die Fußballer bei Laune zu halten. „Der Spaß darf nichtimmerim Vordergrundstehen, aber eristder wichtigste Punkt“, betont der Coach. Bisher, glaubt er, gelingt ihm das gut. Zumindest ihm macht die Arbeit bislang „sehr viel Spaß“.