2024-04-24T07:17:49.752Z

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Julian Sutter (links) und der SV Kirchzarten setzten sich im Dreisamtalderby gegen Martin Fischer und den FSV Rot-Weiß Stegen durch. | Foto: Benedikt Hecht
Julian Sutter (links) und der SV Kirchzarten setzten sich im Dreisamtalderby gegen Martin Fischer und den FSV Rot-Weiß Stegen durch. | Foto: Benedikt Hecht

SV Kirchzarten bezwingt Stegen im Dreisamtalderby 1:0

Axel Damjanov erzielt das siegbringende Tor gegen den FSV Rot-Weiß Stegen +++ FSV vom Pech verfolgt

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Nach gut zehn Jahren war es wieder soweit: Dreisamtalderby zwischen dem SV Kirchzarten und dem FSV Rot-Weiß Stegen im Ligaalltag. Mit dem besseren Ende für Kirchzarten, das sich mit 1:0 durchsetzte.
"Auf das Derby freue ich mich, seit ich Trainer in Kirchzarten bin", erzählte SVK-Spielertrainer Maxhun Haxhija freudestrahlend nach Spielschluss. Immerhin lag das letzte Aufeinandertreffen im Ligabetrieb schon gut zehn Jahre zurück. "Da herrscht schon eine besondere Rivalität", pflichtete ihm Dylan Bamarni - er bildet mit Haxhija das Trainergespann bei den Kirchzartenern - bei. Die beiden hatten verständlicherweise gut lachen, ein Treffer von Torjäger Axel Damjanov nach einer guten halben Stunde sollte die Entscheidung zu Gunsten Kirchzartens bringen.

Das sich die Kontrahenten in diesem Aufeinandertreffen nichts schenken würden, zeigte sich schnell. Bereits nach vier Minuten verwarnte Schiedsrichter Thomas Engel den Kirchzartener

Kevin Mücke. Keineswegs aber ein Zeichen für eine überharte Gangart der beiden Parteien. Vielmehr entwickelte sich ein munteres Spielchen, in dem beide Teams mit offenem Visier den Weg nach vorne und den Torabschluss suchten. Damjanovs Außenrist-Schuss drehte sich am Pfosten vorbei (11.), Stegen wiederum wurde vom Pech verfolgt. Erst klärte Sebastian Baumann einen Heiko Hogenmüller Schuss für seinen bereits geschlagenen Keeper kurz vor der Linie, bei der darauffolgenden Ecke klärte Marco Gutmann einen Hogenmüller-Kopfball auf der Linie (15.). "Seit drei Spielen treffen wir einfach nicht mehr das Tor", fluchte FSV-Coach Björn Kuschel. Denn nicht nur in dieser Szene wurden die Stegener vom Pech verfolgt, unmittelbar nach der Kirchzartener Führung scheiterte Martin Fischer am Pfosten.

Dass der SVK zu diesem Zeitpunkt das Glück gepachtet hatte, wusste auch Bamarni, "Es gab in der ersten Hälfte einige kritische Szenen gegen uns." So blieb der Jubel den Kirchzartenern vorbehalten: Julian Sutter bediente auf der linken Seite Gutmann, welcher zu Damjanov durchsteckte - die Führung für die Hausherren (32.). "Da haben wir leider keinen Druck auf den Ballführenden ausgeführt", kommentierte Kuschel den Gegentreffer.

Der Druck lag nun auf Stegener Seite, während Kirchzarten befreit aufspielen und immer wieder kontern konnte. "Wir mussten in der zweiten Hälfte offensiver Spielen", erklärte Kuschel. Ohne Erfolg, vielmehr zappelte der Ball ein zweites Mal im Stegener Netz, die Anerkennung wurde dem Treffer von Damjanov jedoch wegen einer Abseitsstellung versagt (67.). So blieb es bis zum Ende bei der knappen 1:0-Führung.

"Das war heute unsere beste Saisonleistung", zollte Haxhija seinem Team Lob, der noch feststellte, die "reifere Mannschaft" sei an diesem Tag als Sieger vom Platz gegangen, denn der SVK habe über die meiste Zeit "Gegner und Ball laufen lassen".

SV Kirchzarten - FSV Rot-Weiß Stegen 1:0
SV Kirchzarten: Vonderstraß, Apel, Sutter, Baumann, Haxhija, Mücke, Boya, Gutmann (77. Kaschuba), Scherer (68. Rama), Damjanov (81. Kneuker), Althauser (84. Damjanov),
FSV Rot-Weiß Stegen: Brüstle, Wiese, Kürner, Struthoff, Ganter, Skorski (81. Hermann), Wassmer (82. Käfer), Hogenmüller (70. Hug), Duffner (45. Kratteit), Loks, Fischer,
Schiedsrichter: Thomas Engel (Furtwangen) - Zuschauer: 300
Tor: 1:0 Damjanov (32.)

Aufrufe: 02.9.2016, 22:31 Uhr
Benedikt Hecht (BZ)Autor