2024-05-10T08:19:16.237Z

Testspiel
Debüt im Karlshulder Trikot: Spielertrainer Den Lovric (links).  Foto: Roland Geier
Debüt im Karlshulder Trikot: Spielertrainer Den Lovric (links). Foto: Roland Geier

SV Karlshuld tanzt den Schneewalzer

Knappe 0:1-Pleite im Testspiel gegen VfB Eichstätt

Mit einer 0:1-Niederlage startete der oberbayerische Bezirksligist SV Karlshuld am Samstag gegen den Bayernliga-Vertreter VfB Eichstätt in das Jahr 2015. Für Karlshulds neuen Spielertrainer Den Lovric war dies aber freilich kein Beinbruch. Der 26-jährige Trainernovize war mit der Vorstellung seiner Schützlinge nach drei harten Trainingseinheiten überaus zufrieden. „Ich bin begeistert, wie meine Mannschaft gekämpft und das schon umgesetzt hat, was wir uns vorgenommen hatten“, resümierte Lovric.

SV Karlshuld – VfB Eichstätt 0:1
Beide Mannschaften hatten auf dem Kunstrasenplatz des MTV Ingolstadt mit widrigen Verhältnissen zu kämpfen. Eine geschlossene fünf Zentimeter hohe Schneedecke ließ keinen rechten Spielfluss aufkommen. Vieles blieb dem Zufall überlassen. Lovric musste neben „Allrounder“ Phillip Engelhard und Keeper Harald Falter auch auf sein Sturm-Duo Matthias Eberle und Patrick Mack verzichten. Zur Freude des Karlshulder Coach gaben jedoch die Langzeitverletzten Dennis Auerhammer und Thomas Bahlmann in der Innenverteidigung ihr Comeback.
Der Bayernligist begann recht engagiert und ehe sich die Grünhemden richtig auf den Gegner eingestellt hatten, lagen sie nach zwei Minuten mit 0:1 im Rückstand. Wer allerdings gedacht hätte, der Favorit würde die Mösler nun zerlegen, sah sich getäuscht. Lovric reagierte prompt. Beide Innenverteidiger mussten defensiver agieren. Dafür arbeitete das Mittelfeld und der Angriff recht früh gegen den Ball und störte den VfB schon in der eigenen Hälfte. Die Truppe von Markus Mattes hatte zwar mehr Spielanteile. Doch spätestens bei Karlshulds Keeper Thomas Böld war Endstation für die Domstädter.
Lovric, der vor der Abwehr als Abräumer agierte, leitete immer wieder Konter der Grünhemden ein. Aber es fehlte an der Durchschlagskraft im Angriff. Dadurch drohte dem Bayernligist wenig Gefahr. Aber auch der VfB Eichstätt brachte im Angriff wenig zustande – was zweifelsohne auch an der kompromisslosen Abwehrarbeit der Mösler lag.
In der zweiten Halbzeit wechselten beide Trainer die halbe Mannschaft aus. Es blieb eine heiß umkämpfte Partie, in der Eichstätt weiterhin die zwingenderen Aktionen hatte. Vor dem Kasten von Thomas Böld war der VfB mit seinem Latein allerdings am Ende. In der Schlussphase muckten die Grünhemden sogar noch einmal auf und wollten sich nicht geschlagen geben. Doch auch die Eichstätter Abwehr war bei den wenigen Vorstößen der Grünhemden auf dem Posten.
„Das war heute eine gute Konditionseinheit auf diesen Schneeboden. Wenn meine Mannschaft weiter so arbeitet, dann ist mir um den Klassenerhalt nicht bange“, resümiert Lovric.

Aufrufe: 01.2.2015, 17:36 Uhr
Neuburger Rundschau / Roland GeierAutor