2024-04-25T14:35:39.956Z

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Als fairste Mannschaft in Alzey-Worms ist der VfL Gundersheim (in grün) in die Bezirksliga Rheinhessen aufgestiegen. F: Wolff
Als fairste Mannschaft in Alzey-Worms ist der VfL Gundersheim (in grün) in die Bezirksliga Rheinhessen aufgestiegen. F: Wolff

Kooperativer Umgang ist beispielhaft

Rundenbesprechung in Alzey-Worms +++ Nur die Menge an Roten Karten in der A-Klasse sind für Müller Anlass zur Kritik

Alzey-Worms. Die Fußballsaison 2017/18 steht vor der Tür und im Sportheim des SV Leiselheim trafen sich die Vereinsvertreter der A-Klasse Alzey-Worms und der C-Klasse Alzey-Worms zur Rundenbesprechung. Klassenleiter beider Staffeln ist Ralf Müller und der begrüßte die Delegierten sämtlicher Vereine, außer der SG Freimersheim/Ilbesheim, die keinen Vertreter geschickt hatte. Stellvertretend empfing auch Co-Trainer Dennis Fütterer vom SV Leiselheim die Gäste. Zunächst gab es Auszeichnungen durch Herwarth Mankel, der Jockel Weyrauch von der TG Westhofen für die lange ehrenamtliche Arbeit im Verein ehrte und für den SV Suryoye Worms als Aufsteiger.

Müller bemängelt die harte Gangart vor allem in der Rückserie

Ralf Müller blickte sodann zurück auf die abgelaufene Saison und war durchaus zufrieden. „Der kooperative Umgang miteinander ist beispielhaft.“ Außerdem lobte Müller die Medien für ihre Berichterstattung. Nicht zufrieden war der Klassenleiter mit dem Futsal-Turnier. „Da war die Begeisterung dieses Mal nicht so groß.“ Auch über die Fairness war Müller nicht besonders glücklich. „In der A-Klasse gab es 42 Rote Karten gegenüber 26 in der Vorsaison und die Gelb-Roten Karten sind mit 44 gegenüber 46 im Vorjahr leicht zurückgegangen. In der C-Klasse gab es elf Rote Karten gegenüber 20 in der Vorsaison und die Gelb-Roten Karten sind mit jeweils 36 gleich geblieben. Besonders in der Rückrunde wurde die Gangart härter. Mit Gundersheim ist die fairste und mit Herrnsheim die unfairste Mannschaft jetzt in die Bezirksliga aufgestiegen.“

Gleich 92 Regeländerungen

Schiedsrichter-Obmann Kalli Appelmann stellte wieder einige Regeländerungen vor, zum Beispiel gibt es jetzt direkten Freistoß oder gar Elfmeter, wenn ein Spieler von draußen in das Spielgeschehen eingreift. Insgesamt 92 Änderungen gibt es im Regelwerk. „Das kann man aber im Internet nachlesen“, informierte Appelmann. Er wies nochmal darauf hin, dass nicht mehr alle Spiele mit einem Schiedsrichter besetzt werden können. „In der vergangenen Saison waren es schon sechs Partien. Das kann sich jetzt erhöhen.“ Appelmann fordert von den Vereinen ein Umdenken in der Schiedsrichterei. „Wir brauchen da mehr Wertschätzung.“ Auch der Kreisvorsitzende Lothar Renz ging nochmal auf das Schiedsrichter-Problem ein. „Künftig wird es wohl Ablösesummen für Schiedsrichter geben.“ So haben jetzt im Sommer 15 Schiedsrichter den Verein gewechselt.

Danach informierte Renz noch über Neuigkeiten aus dem Verband. Zum Ausblick auf die neue Saison appellierte Ralf Müller nochmal, die Kontaktpersonen im Verein zu pflegen und aktuell zu halten und „die in der Vorrunde ausgefallenen Spiele sollen möglichst auch noch in der Vorrunde nachgeholt werden.“ Danach wurden die beiden Spielklassen terminiert.



Aufrufe: 014.7.2017, 14:00 Uhr
Perry EichhornAutor