2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Marinko Djak, hat dem SV Höxter seinen Stempel aufgedrückt. Die Kreisstädter sind auf dem richtigen Weg
Marinko Djak, hat dem SV Höxter seinen Stempel aufgedrückt. Die Kreisstädter sind auf dem richtigen Weg

SV Höxter zeigt es allen Kritikern und Besserwissern

Landesligaabsteiger hat nach schwachem Start in der Bezirksliga den Umschwung geschafft

Verlinkte Inhalte

Nach dem Abstieg aus der Landesliga und verbunden mit einer Reihe von namhaften Abgängen, sahen nicht viele den SV Höxter in der Bezirksliga in aussichtloser Position. Der Durchmarsch in die Kreisliga A war für viele in der Szene praktisch beschlossene Sache. Neben den Abgängen fanden auch keine Topspieler den Weg in die Kreisstadt. Aber mit der Verpflichtung von Trainer Marinko Djak, der aus Holzminden den Weg auf die andere Weserseite gefunden hat, landeten die Kreisstädter rückblickend, einen richtig guten Fang.

Der Start in die Saison, war für die Höxteraner dann auch so, wie in so ziemlich jeder erwartet hatte, mit Niederlagen und dem Sturz auf die Abstiegsränge. Nach neun Spielen und nur einem Punkt, schien sich das schlimmste zu bewahrheiten. Nur Djak, blieb optimistisch, hatte schon vor dem Saisonauftakt von einem etwas längeren Prozess gesprochen, bis die neuformierte Elf sich finden würde. Der Trainerfuchs, sollte Recht behalten denn nach dem ersten Sieg gegen die Sportfreunde aus Warburg, lief es fast wie geschnitten Brot für den SVH. „Nach dem katastrophalen Saisonstart, sind wir mit den derzeitigen 20 Punkten natürlich zufrieden“, zieht Marinko Djak ein erstes positives Fazit nach einem halben Jahr in Höxter.

Die Zielstellung, für den restlichen Saisonverlauf, hat der Coach dann auch schon parat. „Wir wollen in der zweiten Saisonhälfte schnell die 40 Punktegrenze erreichen und unsere jungen Akteure weiterentwickeln“. Ob man sich dabei auf die Hilfe von Neuzugängen freuen darf, ist noch ungewiss. „Wir führen immer noch Gespräche mit einigen Spielern, und hoffen, dass wir den einen oder anderen Kicker verpflichten können. Aber im Winter ist das erfahrungsgemäß nicht so ganz einfach“, beschreibt Djak den aktuellen Stand der Gespräche mit möglichen Neuverpflichtungen. Auf dem derzeitigen 13. Tabellenplatz, bei 18 absolvierten Partien, haben die Rot-Weißen immerhin ein Polster von fünf Zählern auf den ersten Abstiegsrang herausgearbeitet.

Als bis dato größte Überraschung im Saisonverlauf siegt der Trainer des SVH das Abschieden des TuS Erkeln. „Ich hätte nicht erwartet, dass die gegen den Abstieg spielen würden.“ Befragt nach seinem Meistertipp, setzt Marinko Djak auf den SV Heide Paderborn. „Die haben für mich den besten Fußball gespielt und ich hoffe, dass die es noch packen“. Packen will es auch der SV Höxter. Die magische 40-Punktegrenze soll schnell durchbrochen werden um den Klassenerhalt zu realisieren. Eine Leistung, die man aufgrund der ganzen Umstände und Stimmungslage, nicht hoch genug bewerten könnte.

Bei SVH scheint sich das Pendel wieder in die richtige Richtung zu bewegen, was auch die Verpflichtung des neuen sportlichen Leiters Schünemann und des Bundesligaerfahrenen Jugendkoordinator Jörg Düke verdeutlicht. Die Jungs aus der Kreisstadt leben und wollen es auch im zweiten Saisonabschnitt beweisen.

Aufrufe: 06.1.2017, 07:30 Uhr
FuPa HxAutor