SV Hösel will "nur" den Klassenerhalt

In der Staffel mit 17 Mannschaften gibt es nach dem erhöhten Abstieg der vergangenen Saison jetzt wieder nur drei Teams, die am Ende den Weg nach unten antreten müssen. Schulte rechnet trotzdem damit, dass für den Klassenerhalt 35 oder sogar 36 Zähler nötig sind.

"Es sind insgesamt viele Unbekannte dabei. Deshalb ist es schwer zu erkennen, wo wir stehen", sagt der Geschäftsführer. Am Sonntag gegen 16.45 Uhr werden die Höseler vermutlich schon mehr wissen. Die Gäste mit Trainer Guido Monaco dürften zum guten Durchschnitt in der Klasse gehören - und daran kann sich der SV orientieren.

Hösels Trainer Christoph Höfig hat nachgerechnet: Danach läuft der Verein mit der jüngsten Mannschaft auf, die es je am Neuhaus gab. Ob sie der Herausforderung Bezirksliga bereits gewachsen ist, wird sich zeigen müssen. Sicher ist, dass Johannes Wenz, auf dem große Hoffnungen im Angriff ruhen, kaum auflaufen kann (Entzündung im Fuß). Ab Mitte September steht der 21 Jahre alte Stürmer wegen seines Studiums in Brandenburg ohnehin nicht mehr zur Verfügung.

Marc Meijer wäre sicher eine Alternative, aber der 30-Jährige ist beruflich stark belastet. Und Tobias Steinemeier werden die Höseler aus Breitscheid nicht freikaufen, weil ihnen die geforderte Ablösesummer viel zu hoch liegt. Neugierig machen die Youngster wie Nic Tunger, der noch in den A-Junioren spielen kann, oder Kevin Peuler, ein erst 18 Jahre alter Torjäger.

Trainer Höfig nahm Düsseldorf kürzlich noch einmal unter die Lupe. Die Gäste haben ihre Abwehr durch den Ex-Lintorfer Kevin Löw verstärkt und vorne ist Matthias Castens immer für Tore gut. Da wartet eine Spezialaufgabe auf Michael Rueber. Sein Bruder Marc ist rechtzeitig aus dem Urlaub zurück und wird die Abwehr organisieren.