SV Höltinghausen gastiert beim alten Rivalen Emstek

aufeinander. Die Partie wird in Emstek ausgetragen. Für beide Mannschaften gilt das Motto: "verlieren verboten". Schließlich befinden sich die Kontrahenten im Tabellenkeller. Der SV Emstek ist Drittletzter, während die Höltinghauser als Tabellenvorletzter ins Stadion an der Ostlandstraße reisen.

Im Überlebenskampf um den Klassenerhalt ist dem SVH mit dem Sieg in Emstekerfeld (1:0) ein erster Schritt in die richtige Richtung gelungen. "Wir haben auch Glück gehabt und zum richtigen Zeitpunkt das Tor geschossen", sagt Höltinghausens Trainer Zvonimir Ivankic. Der Siegtreffer sei aus einem Bilderbuch-Konter heraus entstanden, freut sich Ivankic.

Für das Derby muss er auf eine Vielzahl von Spielern verzichten. Dazu gehört Christoph Holzenkamp, der sich eine schwere Knieverletzung zugezogen hat. "Wie es ausschaut, kommt er wohl um eine Operation nicht mehr herum", sagt Ivankic. Auch auf Emsteker Seite gibt es Ausfälle, und so ist sich der SVH-Coach sicher: "Wer mit den vielen Ausfällen besser klarkommt, wird gewinnen."

Ob beim SV Emstek weitere Ausfälle hinzukommen, vermochte Trainer Jörg Roth unterdessen noch nicht zu sagen. Ein Wackelkandidat für einen Einsatz ist Abwehrspieler Johannes Pleye, den Knieprobleme plagen. Aus diesem Grund musste er bereits in der ersten Halbzeit gegen Frisia Goldenstedt (1:2) ausgewechselt werden. Definitiv nicht mitmischen wird Niklas Südbeck. Der Stürmer ist zwar nicht verletzt, fällt allerdings wegen einer Rotsperre aus.

Roth hofft, dass sein Team an die gute Leistung aus der zweiten Halbzeit gegen Goldenstedt anknüpfen kann. "Da hat die Mannschaft, obwohl in Unterzahl agierend, einen guten Auftritt hingelegt." Die Mannschaft habe gut verschoben und ein gutes Defensivverhalten an den Tag gelegt. Dies sei auch am Samstag erforderlich. "Es ist wichtig, dass wir in der Defensive vernünftig stehen", sagt Roth, der mit seinem Team zuletzt acht Spiele in Serie verlor. Der SV Höltinghausen habe zwar durch den Sieg neuen Rückenwind bekommen, dennoch sei Roth sehr zuversichtlich.