"Wir haben 90 Minuten mit der richtigen Einstellung gespielt", sagt Georg Mewes. Er fordert von seinen Schützlinge heute in Kapellen den gleichen Einsatzwillen. "Wir dürfen nicht um ein Prozent nachlassen. Das ist Kopfsache. Nach dem Sahnehäubchen gegen den WSV kommt nun wieder der normale Alltag zu uns zurück. Damit müssen wir fertig werden. Nur wenn wir über 90 Minuten wieder alles geben, können wir in Kapellen bestehen und vielleicht als Sieger vom Spielfeld gehen."
Mewes wird wahrscheinlich die Anfangsformation des WSV-Spiels erneut ins Rennen schicken. Mit den zuletzt eingewechselten Yunus Kocaoglu, Sandro Leimbruch und Mehmet-Ali Cengiz war Mewes zufrieden. Der Coach weiß aber, dass die jungen Leute noch einiges lernen müssen. Benjamin Schüssler wird weiter fehlen, möglicherweise startet er in der kommenden Woche wieder mit dem Training. Auch Enes Bayram steht noch nicht zur Verfügung.
Der Gegner aus Kapellen, der als Saisonziel den Klassenerhalt ausgegeben hat, hat mit den zwei ehemaligen Akteuren des SV Hönnepel, Christopher Möllering und Dalibor Cvetkovic, nur einen mäßigen Start hingelegt. Dem 4:4 gegen Turu Düsseldorf folgte eine 1:2-Niederlage beim VfB Hilden, so dass das Mitschkowski-Team heute gewinnen muss, will sie sich nicht länger im Tabellenkeller aufhalten.
Bester Torschütze des SC ist Benjamin Schütz, der als Mittelfeldspieler schon zweimal getroffen hat. Auf ihn, so Mewes, müsse man ein besonderes Augenmerk richten. "Er ist ein eiskalter Vollstrecker." Zudem sei Robert Wilschrey zu beachten, der im Mittelfeld die Fäden ziehe.