2024-04-22T13:47:39.148Z

Ligabericht
Entwischt:   Michaela Brandenburg vom VfL Wolfsburg II  ist enteilt.  Henstedt-Ulzburgs Tomke Dziesiaty  (schwarzes Trikot) nimmt aber die Verfolgung auf.göt
Entwischt: Michaela Brandenburg vom VfL Wolfsburg II ist enteilt. Henstedt-Ulzburgs Tomke Dziesiaty (schwarzes Trikot) nimmt aber die Verfolgung auf.göt

SV Henstedt-Ulzburg schnuppert kurz an der Sensation

Bundesligistinnen unterliegen dem VfL Wolfsburg II mit 2:5 (1:1)

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Als Sarah-Vanessa Stöckmann in der 58. Minute das 2:1 gegen den favorisierten VfL Wolfsburg II erzielte, durfte der SV Henstedt-Ulzburg kurz von einer kleinen Sensation träumen. Aber wirklich nur ganz kurz, denn keine zwei Minuten später glich die nur schwer zu stoppende Agata Tarczynska aus. Dass die Gastgeberinnen dann noch drei weitere Treffer kassierten, entsprach aus HU-Sicht nicht ganz dem Spielverlauf, doch Trainer Tobias Homp wollte mit seinem Team nicht zu hart ins Gericht gehen.

„Ganz im Gegenteil, wir haben heute über weiter Strecken auf Augenhöhe gespielt. Konzentrationsmängel in der Schlussphase sorgten dann für die durchaus verdiente, aber zu hoch ausgefallene Niederlage.“

In der Aufstellung gab es Änderungen im Vergleich zum Spiel in Meppen: So kehrte zum Beispiel Michelle Einfeldt nach wochenlangem, verletzungsbedingten Ausfall wieder zurück. Jedoch nicht in die Vierer-Abwehrkette, sondern vielmehr in die ihr ursprünglich angestammte Position im zentralen Mittelfeld. Verzichten musste Homp auf Alina Witt, gerade erst zu Schleswig-Holsteins Fußballerin des Jahres 2016 gewählt.

„Alina hat Probleme mit der Patellasehne und wird voraussichtlich zwei Wochen ausfallen. Sie hätte unter Umständen spielen können. Aber wir wollten nichts riskieren, wir haben noch einige Sechspunkte-Spiele vor uns, in denen Alina viel wichtiger für uns ist.“

Für Witt rückte die türkische Nationalspielerin Busem Seker zu Vera Homp in den Angriff vor. Krankheitsbedingt nicht ganz fit war die zuletzt erkrankte Maria Marrocu, sodass die Kraft zunächst für nur eine Halbzeit reichte.

Nicht ohne Erfolg, denn mit einem scharf von der linken Seite hereingetretenen Freistoß, an den niemand inklusive VfL-Keeperin Manon Klett herankam. Die nächste Aufgabe in Gütersloh gehen Tobias Homp und sein Team zuversichtlich an: „In Gütersloh spielen wir in einem reinen Kunstrasenstadion. Das ist für uns nichts Neues, da wir ebenfalls über einen solchen Rasen verfügen und uns entsprechend vorbereiten können.“


SV Henstedt-Ulzburg: Weech – J. Michel, Schneuing, Hegeler, Knobloch – Marrocu (46. Danner) – Dziesiaty (74. Meyer), Einfeldt, Stöckmann – Homp, Seker (74. Hille).
VfL Wolfsburg II: Klett – Tietge (88. Baar), Sehan, Runge (61. Dick), Tarczynska, Brandenburg, Stolze, Wittje, Schöppl, Wensing, Fiebig.
SR: Brückner (Wechselburg).
Zuschauer: 71.
Tore: 0:1 Stolze (7.), 1:1 Marrocu (23.), 2:1 Stöckmann (58.), 2:2 Tarczynska (60.), 2:3 Tarczynska (71.), 2:4 Stolze (75.), 2:5 Tarczynska (86.).
Gelb-Rote Karte: J. Michel (87., wiederholtes Foulspiel).
Aufrufe: 020.3.2017, 08:30 Uhr
SHZ / sunAutor