2024-04-24T13:20:38.835Z

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SV Helpenstein: Freude über Rückkehrer

BC Oberbruch: Erfolg in der Halle

Beim SV Helpenstein freut sich Trainer Frank Fretz über vier Rückkehrer, die das A-Liga-Team verstärken werden. Beim Budenzauber-Turnier des SV Schwanenberg haben Dominik Hahn (zuletzt Viktoria Arnoldsweiler, davor FC Wegberg-Beeck A-Junioren) und Tim Harff (Dynamo Erkelenz) schon mitwirken können. An diesem Abend ist auch die Rückkehr von Niklas Hermanns (FC Rheinsüd Köln) perfekt gemacht worden.
Bei Torwart Andre Bellanger, der im vergangenen Halbjahr beim Landesligisten VSF Amern tätig war, seien noch einige „Modalitäten“ zu klären. „Wir haben uns in den letzten sechs Spielen vor der Winterpause, in denen nur drei Punkte geholt wurden, die Hinrunde ein bisschen vermasselt“, sagt Trainer Frank Fretz. In den Partien gegen die Top-Fünf der Liga hatte man gesehen, dass der eine oder andere Spieler noch nicht soweit ist, um dort mitzuhalten. Man müsse sehen, die Spieler heranzuführen oder neue Spieler zu holen. Dass jetzt vier Leute mit SV-Helpenstein-Vergangenheit zurückgekommen sind, wertet der Trainer als positives Zeichen. Obwohl die Punktausbeute zum Schluss mager war, hatte Fretz bei jeder Trainingseinheit immer 14 bis 17 Leute auf dem Platz. Mit einer 1:7-Niederlage bei Tabellenführer Roland Millich hatte sich Helpenstein in die Winterpause verabschiedet. „Das hat allen die Augen geöffnet“, sagt der Trainer. Denn man hatte schon gedacht, weiter oben mitspielen zu können. „Mit den Verstärkungen können wir näher rankommen“, so der Trainer. Er geht davon aus, dass seine Mannschaft in der Rückrunde deutlich mehr Punkte holt als im ersten Saisonteil. Wichtig für ihn ist aber, dass nachhaltig gearbeitet wird. Ein Problem des SVH war im ersten Saisonteil die Chancenverwertung. „Es ist bezeichnend, dass Florian Borrmann mit wenigen Einsätzen bester Torschütze ist“, sagt Fretz. Mit Niklas Hermanns und Dominik Hahn sowie Robin Langer, der wieder vorne spielen soll, hat die Offensive deutlich an Qualität hinzugewonnen, und es entsteht auch ein Konkurrenzkampf. Durch die guten Auftritte in der Halle ist das Selbstvertrauen der Spieler wieder gewachsen. So hat man sich auch für diesen Samstag bei den Stadtmeisterschaften in Wegberg einiges vorgenommen. „Ohne Druck antreten und Spaß haben“, gibt Fretz seinem Team mit auf den Weg. Es sei wichtig, dass alle die Halleneinsätze ohne Verletzungen überstehen. Und da macht Fretz, der im Fußballkreis Kempen-Krefeld zu Hause ist, auch den Turnierorganisatoren und Schiedsrichtern im Kreis Heinsberg ein Kompliment. „Es ist gut, dass jedes Grätschen abgepfiffen wird.“

Beim BC 09 Oberbruch ist das Thema Halle bereits erledigt. „Wir haben nur die Stadtmeisterschaften gespielt“, sagt Trainer Fritz Kleinen. Das tat der OBC überaus erfolgreich, denn er holte in Heinsberg den Titel. „Es gehört auch etwas Glück dazu, Hallen-Stadtmeister zu werden“, sagt Kleinen, der „sehr zufrieden“ war und seiner Mannschaft bescheinigt, gut gespielt zu haben. Der Trainer hofft, dass sein Team den Schwung auch mit nach draußen nimmt und dort die Serie guter Spiele fortsetzt. „Wir haben teilweise sehr guten Fußball gespielt“, blickt Kleinen auf die Hinrunde zurück. In der Kreisliga B 2 sind die Oberbrucher Tabellenzweiter. „Man kann Randerath-Porselen schon zum Aufstieg gratulieren bei sieben Punkten Vorsprung“, sagt Kleinen. Der Trainer möchte aber mit seiner Mannschaft gut aus den Startlöchern kommen, wenn es am 12. März zum Rückrundenauftakt nach Haaren geht. Und am zweiten Spieltag kommt dann Randerath-Porselen. Dort hatte der OBC sich in der Hinrunde nicht nur eine Niederlage, sondern auch drei Platzverweise eingefangen. Das hatte auch anschließend Punkte gekostet. „Wir möchten zu den Mannschaften gehören, die Randerath-Porselen schlägt“, gibt der Trainer ein Ziel aus. „Versuchen konstant zu bleiben“, ist auch eine Devise für die Rückrunde. Das heißt auch, da zu sein, wenn der Tabellenführer vielleicht einmal schwächelt, aber auch den zweiten Platz abzusichern. Denn der könnte eventuell noch eine Aufstiegsmöglichkeit bieten. Ein Wunsch des Trainers vor der Saison war es, besser abzuschneiden als in der vergangenen Saison. Das hat man zur Halbzeit erreicht; der OBC hat acht Punkte mehr gesammelt als vor einem Jahr. An einer weiteren Verbesserung wird man ab dem 18. Januar in der Vorbereitung mit drei Trainingseinheiten und einem Spiel pro Woche arbeiten. Dem Trainer macht die Arbeit Spaß; die Mannschaft ist fleißig. Aus dem Kader von knapp 20 Spielern sind 15 Leute beim Training. Kameradschaft und Zusammenhalt spielen beim OBC eine große Rolle. „Nur über die Schiene geht es“, sagt der Trainer. Und die Mannschaft mit vielen jungen Spielern kann noch einige Jahre zusammenspielen. Sie hat auch „Zuwachs“ bekommen. Von Concordia Haaren wechselte Munnir Said, von den A-Junioren von Union Schafhausen kam Leon Liebens, dem Kleinen zutraut, dass er den Sprung in den Kader schafft. Der Trainer möchte in der Rückrunde alle Positionen doppelt besetzen. Dazu soll auch der eine oder andere Spieler aus der zweiten Mannschaft nach oben kommen. Kleinen will dabei aber aufpassen, dass er die Zweitvertretung nicht schwächt. Denn Oberbruch II ist Tabellenführer der Kreisliga C 4. Dort gibt es großen Zulauf. „20 Spieler und mehr“, so Kleinen, besuchen das Training.

Aufrufe: 014.1.2017, 10:45 Uhr
AZ/ANAutor