2024-04-23T13:35:06.289Z

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Schied zuletzt verletzt aus: Janek Siderkiewicz Sze
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Friesoythe will auch in Dinklage Punkte hamstern

Über dem Strich, sprich den Abstiegsrängen der Fußball-Landesliga geblieben, aber nur einen Punkt zu Hause gegen den VfL Wildeshausen ...
eingesammelt. Die Bilanz nach dem 1:1 (0:0) im Nachholspiel fällt bei Trainer Hammad El-Arab von Hansa Friesoythe durchwachsen aus, ehe es an diesem Sonntag (15 Uhr) zum TV Dinklage gehen wird.

"Mehr war nicht drin. Wildeshausen hat zwar, wie erwartet, sehr passiv agiert, bei uns fehlten jedoch das präzise Passspiel und die Ballkontrolle, um mehr zu erreichen", sagte der Trainer. Er weiß allerdings auch, dass die Hamstermethode zwar nervenaufreibend, aber in dieser Liga überlebensnotwendig ist.

Daher ist nicht nur der kurzen Vorbereitungszeit wegen schnelles Umschalten im Kopf angesagt. Denn auch gegen den TV Dinklage wartet ein Gegner, der sich wieder Sorgen um den Klassenerhalt machen muss. Dabei dürfte dort der Frust über das 1:1 zu Hause gegen den noch um den Titel kämpfenden SC Melle größer als in Friesoythe gewesen sein. Hier führte der TVD nach elf Minuten durch Tobias Nordlohnes 1:0, ehe in der 89. Minute Kerem Yildirim Dinklage den Dreier verwehrte. "Das wird in Dinklage für uns sicher ein kampfbetontes Spiel werden, in dem wir aber mit einem Sieg mit Dinklage gleichziehen und dank des besseren Torverhältnisses sogar überflügeln könnten", sagt El-Arab. Er verweist darauf, dass der Gastgeber fast schon gesichert war, sich jedoch durch ein 0:1 in Emden und zuvor ein 2:2 zu Hause gegen den bereits feststehenden Absteiger TuS Pewsum wieder im Abstiegsroulette anmeldete.

Für Friesoythe sprechen die vergangenen Auftritte, die acht Punkte in vier Spielen einbrachten, was El-Arab als gute Ausbeute lobte. "Aber wir müssen unser spielerisches Potenzial abrufen, im Mittelfeld offensiver agieren und mehr direkte Duelle gewinnen, um im Umschaltspiel erfolgreicher sein zu können", sagt El-Arab, der möglichst wenig Standardsituationen gegen sein Team sehen möchte. Denn der Ex-Cloppenburger Felix Schmiederer, mit 16 Toren drittbester Schütze der Liga, ist dank seiner Größe besonders gefährlich. Viel Gefahr entwickelt Dinklage, wie das Hinspiel in Friesoythe zeigte, das 1:1 endete, über die linke Seite, wo Burhan Ablak das Sturmspiel ankurbelte.

Friesoythe sollte gefestigt genug sein, um in Dinklage punkten zu können. Viel wird davon abhängen, ob Ruben Cano und Miguel Garcia, die zuletzt verletzungsbedingt fehlten, womit die komplette rechte Seite umgebaut werden musste, sowie Cesar Manrique und Janek Siderkiewicz einsatzfähig sind.

Aufrufe: 028.4.2017, 16:30 Uhr
Jürgen SchultjanAutor