2024-04-24T13:20:38.835Z

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Nach Kapitän Oliver Stierle hat auch dessen Stellvertreter Chris Loser (rechts) seinen Vertrag beim SV Göppingen um drei Jahre verlängert.  Foto: Benedikt Hecht
Nach Kapitän Oliver Stierle hat auch dessen Stellvertreter Chris Loser (rechts) seinen Vertrag beim SV Göppingen um drei Jahre verlängert. Foto: Benedikt Hecht
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SV Göppingen stellt Weichen für Zukunft

Stierle und Loser verlängern

Kapitän Oliver Stierle und dessen Stellvertreter Chris Loser bleiben bis mindestens 2020 beim Aufsteiger.

"Dem Sportverein gibt das Identität und mir als Trainer Kontinuität“, freut sich Gianni Coveli über den langfristigen Verbleib seiner Schützlinge Oliver Stierle und Chris Loser, die jeweils bis Sommer 2020 gültige Arbeitspapiere unterschrieben. Die Worte und Beweggründe, die die beiden Integrationsfiguren für ihre Entscheidung nennen, sind dabei fast deckungsgleich. „Es ist ein Vertrauensbeweis“, sagt Stierle, „der Verein zeigt mir gegenüber damit seine Wertschätzung“, lässt sich Loser zitieren.

Spielführer und Stellvertreter sind sich einig, dass sie den erfolgreichen Weg, den Oberligist SV Göppingen in den vergangenen Jahren gegangen ist, weiterhin mitgehen wollen. „Es wäre schön, wenn man die Entwicklung aus der Verbandsliga in der Oberliga spiegeln könnte“, erklärt Loser und will Teil der erfolgreichen Entwicklung bei den Rot-Schwarzen bleiben, an deren Ende zunächst der Klassenerhalt im baden-württembergischen Oberhaus stehen soll. „Danach wollen wir uns in dieser Liga etablieren“, ergänzt er.

Der Kapitän sieht den Verein noch nicht am Ende seiner Entwicklung: „Das Grundgerüst unserer Mannschaft für die kommenden Jahre steht, da hat der Verein eine tolle Struktur geschaffen. Das ist außergewöhnlich und ermöglicht es, langfristig zu planen. Personelle Fluktuationen wird es nicht geben, sondern wir können uns darauf konzentrieren, punktuelle Verstärkungen zu holen. So können wir Stück für Stück wachsen.“ Der 33-Jährige wird seine Karriere an der Hohenstaufenstraße beenden und soll den Göppingern auch darüber hinaus erhalten bleiben. „Außer den Stuttgarter Kickers lag mir kein Klub so am Herzen wie der SV, deshalb war ein nochmaliger Wechsel keine Option“, erklärt der Linksfuß. „Mir macht es hier total Spaß, und solange ich fit bin, bin ich Spieler. Irgendwann werde ich eine andere Funktion innerhalb des Vereins übernehmen. Da ist noch nichts konkret, es wird sich innerhalb der drei Jahre ergeben. Coveli und ich sind ständig im Austausch, und ich ziehe es in Betracht, einmal Teil des Trainerteams zu werden“, berichtet er von den Gesprächen mit dem Übungsleiter, der sich bei beiden Akteuren für die langfristige Verlängerung der Kontrakte stark machte.

Der Trainer wiederum war ein gewichtiges Argument für die Spieler: „Mit Coveli haben wir einen Coach, der etwas aufbauen möchte. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit wollen wir fortführen“, sagt der 26-jährige Loser und freut sich Klarheit zu haben: „Mir kann nichts besseres passieren. Ich bin aus der Gegend, und auch wenn der Ball nicht rollt, verbringe ich hier viel Zeit beim Sportverein. Das passt einfach. Außerdem denke ich, dass mit der Oberliga die Stadt Göppingen neben Frisch Auf ein weiteres Aushängeschild hat.“

Coveli freut sich über das ihm entgegengebrachte Vertrauen und gibt dieses auch gerne zurück: „Die Aussagen der Spieler freuen mich natürlich und spiegeln unser respektvolles Miteinander wider. Es ist schön, dass sie ihre Entscheidung auch ein Stück weit von mir abhängig gemacht haben. Wir arbeiten jetzt seit drei Jahren erfolgreich zusammen und wir haben noch einige Möglichkeiten, beim SV etwas zu entwickeln.“

Aufrufe: 07.2.2017, 11:09 Uhr
NWZ / ANDREAS BÖHRINGERAutor