2024-05-10T08:19:16.237Z

Der Spieltag

Remis im Topspiel

Blau-Weiß Schwanebeck und Germania Neinstedt trennen sich torlos

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Das Duell der beiden starken Aufsteiger aus Schwanebeck (4.) und Neinstedt (3.) endete am Gründonnerstag mit einem torlosen Unentschieden. Dabei begegneten sich beide Mannschaften mit viel Einsatz und boten eine kurzweilige Partie, in der die Gäste sogar die besseren Chancen besaßen. „Das war ein gutes Spiel von beiden Seiten. Vor allem defensiv standen wir sehr sicher“, war Neinstedts Trainer Mario Rollhaus zufrieden.

Zwar hatten die Gastgeber durch Oliver Paul die erste Gelegenheit, der eine zu kurz abgewehrte Flanke vor die Füße bekam, aber letztlich zu schwach und neben das Tor abschloss (5.), doch die ersten Minuten gehörten den Gästen. Nur eine Minute später zeigten diese einen schönen Angriff über Chris Gensler und Kevin Knopf, dessen weite Flanke am langen Pfosten bei Cornelius Ehrenreich landete. Seine Direktabnahme flog per Aufsetzer über Schwanebecks Torhüter Nils Jansch Richtung Tor und wurde am Ende von Marcel Könnecke über die Linie gedrückt - leider aus einer Abseitsposition. Neinstedt blieb am Drücker und hatte durch Toni Schumann, der nach einem abgewehrten Eckball direkt abzog (10.), und erneut Könnecke, der den Ball nach schönem Antritt und Pass von Benjamin Götz nicht richtig traf (16.) die nächsten Gelegenheiten. In der Folge aber jedoch schwammen sich die Platzherren frei und übernahmen phasenweise das Kommando. Viele Rochaden im Mittelfeld machten es den Germanen schwer und Schwanebecks Spielgestalter und torgefährlichster Mann, Dries Barner, kam besser ins Spiel. So zog er im Zentrum an drei Leuten vorbei und schloss aus zwanzig Metern ab, Steffen Hendrysiak wehrte jedoch zur Ecke ab (33.). Diese fiel erneut Barner im Rückraum vor die Füße, der nur knapp verzog.

Direkt nach dem Seitenwechsel hatte die Germania, nun unter Flutlicht, die beste Chance des Spiels: Im Anschluss an einen Freistoß flankte Toni Schumann Richtung Strafraum, die Schwanebecker Abseitsfalle schnappte nicht zu und Götz konnte freistehend gen Tor marschieren, scheiterte mit seinem Gewaltschuss jedoch an Jansch (47.). Im weiteren Verlauf gelang es jedoch keinem der beiden Teams mehr, sich zwingende Chancen zu erspielen. Gute Ansätze blitzten zwar hüben wie drüben immer wieder auf, doch vor allem die starken Defensivreihen verhinderten stets mehr. So spielte sich das Geschehen sprichwörtlich größtenteils zwischen den Strafräumen ab und wurde zunehmend ruppiger. Schiedsrichter Oliver Backhaus bekam das Spiel aber nach einer heißeren Phase um die 70. Minute wieder besser in den Griff. Torchancen blieben weiter Mangelware und so war die letzte gefährliche Aktion vor den Toren ein Freistoß von Schwanebecks Sebastian Heine, den Hendrysiak jedoch gut parierte (88.). Eine erfreuliche Anekdote aber hielt das 0:0 für die Germanen dann aber doch noch bereit, als in der Schlussphase Kapitän Cornelius Lindau, fast genau 6 Monate nach seinem letzten Einsatz - übrigens auch gegen Schwanebeck - sein Comeback nach einem Knorpelschaden feierte. Mario Rollhaus konnte mit dem Punkt gut leben: „Wir haben einige gute Angriffe über die Flügel gespielt und müssen vor allem diese Einsatzbereitschaft mit in die nächsten Spiele nehmen.“

Aufrufe: 014.4.2017, 12:07 Uhr
Germania NeinstedtAutor