2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Chancenlos: Germania Schöneiche muss sich Hansa Rostock II geschlagen geben (Im Bild: G. Esteves Lima, 31 Franz Fitkau). Foto: Andreas Hoffmann
Chancenlos: Germania Schöneiche muss sich Hansa Rostock II geschlagen geben (Im Bild: G. Esteves Lima, 31 Franz Fitkau). Foto: Andreas Hoffmann

SV Germania geht gegen Hansa Rostock unter

Schöneiche unterliegt der Rostocker Reserve deutlich und kassiert ein halbes Dutzend Tore

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Eine deftige Heimschlappe haben die Fußballer von Germania Schöneiche in der NOFV-Oberliga Nord hinnehmen müssen. Sie verloren gegen den FC Hansa Rostock II mit 1:6 (0:2).

ar, dass die Enttäuschung bei den Gastgebern, die mit hängenden Köpfen den Rasenplatz in der heimischen CKS-Arena verließen, riesengroß war. „Das muss ich erst mal verdauen. Ich dachte, wir sind einen Schritt weiter“, sagte Germania-Kapitän Stephan Gill nach der Niederlage. „Die Rostocker waren schneller, zweikampfstärker und auch gedanklich frischer als wir.“

Das sah auch der Schöneicher Trainer Christian Gehrke so: „Nicht nur das Ergebnis ist mega enttäuschend. Die Mannschaft hat nur 40 Prozent ihres Leistungsvermögens gezeigt. Und wir haben nach der couragierten Leistung in der Woche zuvor in Seelow diesmal nicht gekämpft.“

Dabei befindet sich die Germania mitten im Kampf gegen den Abstieg. „Jedes Spiel ist für uns ein Endspiel. Das habe ich der Mannschaft noch mal deutlich gesagt“, erklärte Gehrke. Hansas Zweite sei für ihn in seinem vierten Oberliga-Spiel die bisher stärkste Mannschaft gewesen, gegen die man auch verlieren könne, aber nicht so.

Rostocks Trainer Gerald Dorbritz sagte, dass die ersten beiden Treffer am Anfang und unmittelbar vor der Halbzeit zu sehr günstigen Zeitpunkten für sein Team fielen. „Unser drittes Tor war eine gewisse Vorentscheidung, obwohl wir wussten, dass Germania noch mal alles geben würde“, äußerte Dorbritz. Und das war dann auf dem sehr weichen Rasen auch so. Kurz vor dem Gegentreffer und nach dem 1:3 durch Julian Hentschel hatten die Gastgeber ihre beste Zeit, brachten die Gäste etwas in Bedrängnis. Doch mit dem 1:4 waren die Würfel gefallen.

„Danach hat es Germania uns relativ einfach gemacht“, bemerkte der Hansa-Coach. „Es war ein verdienter Sieg für uns, aber auch das eine oder andere Tor zu hoch.“ Das wird die Schöneicher wenig trösten, zumal sie am Sonntag zum Abstiegskampf-Derby zum FC Strausberg (2:2 gegen Charlottenburger FC Hertha) reisen müssen. „Es ist jetzt die Aufgabe des Trainerteams, die Mannschaft wieder aufzurichten und zu fokussieren“, sagte Christian Gehrke. „Das ist ein sehr wichtiges Spiel in Strausberg.“

Aufrufe: 013.3.2017, 12:37 Uhr
MOZ.de / Roland HankeAutor