Walheim verkleinert den Abstand zum Spitzenduo

BC Viktoria Glesch Paffendorf - Spielverein Breinig 0:0
Aus dem Ausrutscher des Ortsnachbarn konnte der SV Breinig kein Kapital schlagen. Denn Glesch-Paffendorf bereitete dem Team von Michael Burlet einen unangenehmen Nachmittag. Die Gastgeber waren sich ihrer fußballerischen Unterlegenheit bewusst und beschränkten sich dementsprechend auf ein diszipliniertes Defensivverhalten. Dennoch kamen die Gäste zu Chancen: Tim Wilden (2.), Eric Morsch (20.) und Jan-Henrik Rother (35.) konnten die Kugel im ersten Durchgang aber nicht im Tor unterbringen.

„Je mehr Zeit verging, desto schwieriger wurde es für uns“, sah auch Michael Burlet, dass seine Mannschaft in den zweiten 45 Minuten nicht mehr genug zwingende Möglichkeiten herausspielen konnte. „Jetzt müssen wir mit dem Punkt leben“, forderte der Breiniger Coach.„Zumal wir auch noch als Verlierer vom Platz gehen können.“ Denn kurz vor Schluss ließ Glesch-Paffendorf die Gelegenheit aus, den Spielverlauf völlig auf den Kopf zu stellen und Breinig sogar mit leeren Händen nach Hause zu schicken.

Schiedsrichter: Sven Diel (SV Pingsheim) - Zuschauer: 80
Tore: -

Sportgemeinschaft GFC Düren 1899 e.V. - Alemannia Aachen II 5:0
Moses Sichone wollte das technisch starke Mittelfeld des GFC durch ein diszipliniertes Gegenpressing aushebeln. Diese Forderung setzte seine Mannschaft aber nicht um und geriet beim GFC unter die Räder. Bis auf eine gute Chance von Junil Lee beim Stand von 2:0 (Hombach 15., Strauch 17.) konnte die Alemannia offensiv kaum überzeugen und kassierte in Halbzeit 2 drei weitere Treffer durch den Doppelpack von Hombach und die Tore von Weinberger und Sugiyama. „Als Trainer bist du dann machtlos“, gab Sichone niedergschlagen zu.

Schiedsrichter: Michael Erken (VfL Kommern) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Michael Hombach (12.), 2:0 Michael Strauch (14.), 3:0 Michael Hombach (58.), 4:0 Maximilian Weinberger (62. Foulelfmeter), 5:0 Joichiro Sugiyama (81.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Junil Lee (80./Alemannia Aachen II)

SV Eilendorf - SC Brühl 06/45 1:0
Mit dem SC Brühl hatte der SV Eilendorf einen richtigen Brocken vor der Brust. „In den ersten 20 Minuten haben die Gäste einen unglaublichen Druck auf uns ausgeübt“, erkannte auch Eilendorfs Trainer Achim Rodtheut die Qualität des Gegners an. In der Folge stabilisierte sich seine Mannschaft und hatte besseren Zugriff auf die Partie. Die Hausherren gingen schließlich durch ein „Tor des Monats“ von Niklas Valerius (37.) in Führung, der per Fallrückzieher das 1:0 für die Eilendorfer erzielte. Noch vor der Pause scheiterte Andreas Simons im Eins-gegen-Eins an Nico Heyer im Tor der Brühler. Nach dem Seitenwechsel+6 ließ der SV die Gäste nicht mehr ins Spiel kommen und hätte den Sieg noch durchaus höher gestalten können.

Unter dem Strich war Rodtheut mit seiner Mannschaft hochzufrieden: „Wir haben sehr gut dagegengehalten.“ Nach sechs Siegen aus acht Spielen legte sich der SVE-Trainer fest: „Wir schöpfen unser Potenzial momentan vollkommen aus. In dieser Verfassung werden wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben.“

Schiedsrichter: Marc Jäger (SG 92) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Niklas Valerius (37.)

VfL Vichttal - FC Düren-Niederau 0:1
„Zu viele falsche Entscheidungen haben dazu geführt, dass wir dieses Spiel verloren haben“, schilderte Vichttals Trainer Andi Avramovic den Auftritt seiner Mannschaft gegen Niederau. Die Gäste waren mit dem Selbstbewusstsein aus sechs Siegen in Folge angereist und ließen das die Hausherren auch direkt spüren. Bereits nach zehn Minuten traf Tobias Breuer die Latte. Gegen das einzige Tor des Tages war Moritz Stehling im Tor des VfL machtlos: Jannis Becker (16.) versenkte einen Freistoß aus 18 Metern wuchtig Kasten von Vichttal. „Natürlich hatten wir auch genug eigene Chancen, um ein Tor zu schießen“, stellte Avramovic klar, räumte aber auch ein, dass seine Mannschaft im letzten Drittel nur selten die richtigen Lösungen fand. „Wir haben nicht unser schlechtestes Spiel in dieser Saison gemacht“, befand Avramovic. Doch am Ende stand die zweite Niederlage in Serie für den Tabellenführer, der nun den Atem seiner Verfolger im Nacken spürt.

Schiedsrichter: Daniel Pilz (Köln-Nord) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Jannis Becker (16.)

TSV Hertha Walheim - SC Germania Erftstadt-Lechenich 4:1
Der Vorsprung schien zu groß. Doch weil Vichttal und Breinig in der jüngsten Vergangenheit immer mal wieder Punkte liegen ließen und sich die Hertha das Verlieren in der Rückrunde so gut wie abgewöhnt hat, ist der Abstand des Teams von Helge Hohl auf Rang 1 auf fünf Zähler geschrumpft. „Wir schauen nur auf uns und denken von Spiel zu Spiel. Damit sind wir immer am besten gefahren“, blieb Hertha-Trainer dennoch zurückhaltend.

Zu dem Spiel seiner Mannschaft wollte er sich lieber äußern: „Wir haben heute unser bestes Rückrundenspiel abgeliefert.“ Hohls Team habe sich auch nicht durch den frühen Rückstand verunsichern lassen, als Tobias Kropp Walheims Keeper Darius Rohrberg zum 0:1 überlupfte (25.). Denn nur kurz darauf schlugen die Gastgeber zurück: Bryan Roth (32.) stieg nach einer Ecke von Sebastian Wirtz am höchsten und erzielte den Ausgleich.

Noch vor der Pause drängte Walheim auf die Führung, ließ jedoch viele gute Chancen aus. In Durchgang 2 klappte es schließlich besser: Wirtz erzwang die Führung mit einem Fernschuss aus 25 Metern, der im Winkel des Kastens von Sandrio Singh einschlug. Auch der Platzverweis für den Gäste-Kapitän Bastian Schmoll (63.) spielte Walheim in die Karten. Nur noch zu zehnt bröckelte das Abwehrbollwerk der Gäste, die nun der Hertha gezwungenermaßen mehr Räume zum Kombinieren boten. Diese nutzte die Gastgeber schlussendlich aus. Nach 90 Minuten stand es schließlich 4:1, Jalil Tahir (69.) und Manuel Krebs (89.) hatten den in der Höhe verdienten Sieg für Walheim herausgeschossen.

Schiedsrichter: Thorsten Berg (Holzweiler) - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Tobias Kropp (16.), 1:1 Bryan Roth (23.), 2:1 Sebastian Wirtz (52.), 3:1 Jalil Tahir (69.), 4:1 Manuel Krebs (89.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Bastian Schmoll (62./SC Germania Erftstadt-Lechenich/Wiederholtes Foulspiel)