2024-05-10T08:19:16.237Z

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Vichttals Patrick Comuth und Torwart Moritz Stehling (von links) stellen sich Breinigs Eric Morsch in den Weg, können die 0:2-Niederlage gegen den SVB am Ende aber nicht verhindern. Foto: Martin Ratajcak
Vichttals Patrick Comuth und Torwart Moritz Stehling (von links) stellen sich Breinigs Eric Morsch in den Weg, können die 0:2-Niederlage gegen den SVB am Ende aber nicht verhindern. Foto: Martin Ratajcak

Vichttal hat die 0:2-Schlappe ad acta gelegt

Nun erwartet der Tabellenführer der Landesliga den FC Niederau. Verfolger Breinig zu Gast in Glesch-Paffendorf, Derby beim Kohlscheider BC.

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Nur kurz geht Andi Avramovic noch einmal auf die Frage nach dem Zustandekommen dieser 0:2-Niederlage am Ostermontag gegen Verfolger SV Breinig ein. Der Trainer des Landesliga-Spitzenreiters VfL Vichttal nennt den Zeitpunkt der entscheidenden Situationen schlicht „blöde“.

Da war zunächst diese Rote Karte gegen Oliver Weitz (88. Minute), der für drei Spiele gesperrt wurde. Der folgende Freistoß eine Minute später brachte Breinig die Führung durch Jan-Henrik Rother, ehe Felix Korb in der Nachspielzeit (90.+1) nachlegte. „Wir haben nicht das auf den Platz gebracht, was einen oder drei Punkte gerechtfertigt hätte und verdient verloren."

VfL Vichttal - FC Düren-Niederau (So 15:30)
Niederau, der kommende Gegner, werde mit dem nötigen Respekt empfangen, sagt Avramovic. „Der FC hat immerhin Breinig und Brühl geschlagen, ist in einer äußerst guten Verfassung“, weiß der VfL-Coach und mutmaßt: „Diese Aufgabe wird wohl noch einen Ticken schwieriger als unsere vorherige. Wir müssen uns deutlich steigern, sind aber zu hundert Prozent auf Niederau fokussiert. Meine Jungs müssen wieder die vorhandenen Dinge abrufen, um Spiele zu entscheiden.“

SV Eilendorf - SC Brühl 06/45 (So 15:00)
Achim Rodtheut freut sich „auf das erste von vier schönen Spielen“, wie er die folgenden Aufgaben nennt. Der Coach des SV Eilendorf und sein Team erwarten den Tabellendritten SC Brühl, „für den es um Platz 2 geht“. Anschließend reist man nach Breinig, dann kommt Niederau, und schließlich ist der VfL Vichttal Gastgeber des SVE. Lauter Spitzenteams warten. Zuerst also Brühl. Rodtheut verspricht mit Blick auf Vichttal und Breinig: „Wir werden uns Mühe geben, um den hiesigen Vereinen den Rücken zu stärken.“ Beim 4:0 des SVE in Teveren „war nicht alles überragend, meine Mannschaft hat aber solide und konzentriert gespielt“, hofft der Coach, dass die Serie von zuletzt vier Siegen auch gegen den Favoriten fortgesetzt werden kann. „Wir brauchen noch vier bis fünf Punkte, um die Klasse zu halten. Da ist es eine angenehme Aufgabe, gegen Spitzenmannschaften anzutreten. Wir haben nichts zu verlieren, die Jungs haben sich Selbstbewusstsein erarbeitet“, so Rodtheut.

Kohlscheider BC - SV Alemannia Mariadorf (So 15:15)

Zum Lokalduell kommt es beim Kohlscheider BC, der Schlusslicht Alemannia Mariadorf zu Gast hat. „Mariadorf ist nicht so schlecht, wie es die drei Punkte vermuten lassen, die das Team erst geholt hat. Da waren enge Spiele dabei. Wir nehmen diese Partie keineswegs auf die leichte Schulter“, kündigt KBC-Trainer Thomas Virnich an. „Unser Ziel sind 40 Punkte.“ Sechs Zähler fehlen noch. „Kein Grund also, überheblich zu sein“. Auch nicht vor dem Hintergrund, dass die letzten drei Partien gewonnen wurden, was dem KBC in der Landesliga zuletzt 2002/04 gelang. Und vier Siege in Folge? Virnich: „Das war in der Steinzeit.“

Erleichterung in Mariadorf

Dass es für den KBC bei der Steinzeit bleibt, ist Ziel der Gäste. Mariadorfs Trainer Markus Hambach, dem Ostermontag mit seiner Mannschaft mit dem 2:0 gegen Eicherscheid der erste Saisonsieg gelang, verspürte dank dieses Ereignisses „eine gewisse Erleichterung“ und hebt eines respektvoll hervor: „Es ist schon beeindruckend, wie die Jungs nach so einer Serie bei der Sache und immer im Training präsent sind.“ So kündigt er durchaus kämpferisch an: „Wir haben nichts zu verlieren, wohl aber einen, vielleicht drei Punkte zu gewinnen. Ich bin überzeugt, dass es ein schönes Spiel wird.“

BC Viktoria Glesch Paffendorf - Spielverein Breinig (So 15:00)
Keinen Grund zur Euphorie ob des 2:0-Erfolgs beim VfL Vichttal sieht Michael Burlet. Der Trainer des SV Breinig propagiert eher Zurückhaltung als Verfolger des Spitzenreiters: „Wir müssen Konstanz noch beweisen, sind gut beraten, nach zwei Niederlagen in der Rückrunde auf uns selbst zu achten.“ Auf dieses erwähnte 2:0 geht Burlet vor der Begegnung in Glesch-Paffendorf nur mit wenigen Worten ein: „Dort müssen wir genauso eine Leistung abrufen wie beim VfL. Unser Gastgeber ist abgesehen vom vergangenen seit zehn Spieltagen ungeschlagen.“ Und er erinnert an die Verfolger: „Die Teams hinter uns sind auch mit Riesenschritten unterwegs. Wir müssen versuchen, konstant weiterzupunkten.“


TSV Hertha Walheim - SC Germania Erftstadt-Lechenich (So 15:30)
Das hat auch Hertha Walheim auf dem Zettel nach dem 2:0-Auswärtserfolg bei Alemannia Aachen II. Mit Erftstadt-Lechenich kommt der Tabellenelfte zum -vierten, den Hertha-Trainer Helge Hohl als „zweikampfstark und bei Standards brandgefährlich“ charakterisiert. „Wir wissen aus dem Spiel gegen Eicherscheid wie schwierig es ist, gegen Mannschaften zu spielen, die unten stehen und um den Klassenerhalt kämpfen. Das Spiel könnte zur Geduldsprobe werden.“ Hohl erinnerte seine Mannschaft an die 2:3-Niederlage aus dem Hinspiel und fordert, „dass wir unseren guten Lauf fortsetzen“. Seine Mannschaft kassierte in der Rückrunde bisher nur vier Gegentore, was für eine ausgezeichnete Defensivarbeit seiner Jungs spricht. Ein einziger Treffer fiel aus dem Spiel heraus, drei aus Standards des Gegners. „Das gemeinschaftliche Pressing ist unsere Stärke“, sagt Hohl. Damit und mit schnellem Umschalten kann es auch Sonntag klappen.

Sportgemeinschaft GFC Düren 1899 e.V. - Alemannia Aachen II (So 15:00)
Seine Spieler immer wieder zu motivieren, ist eine der Hauptaufgaben von Moses Sichone, dem Trainer von Alemannia Aachen II, der nun vor der erneut ganz schweren Prüfung beim GFC Düren 99 steht. „Die erste Halbzeit gegen Walheim war gut“, sagt er und nennt für das 0:2 einen Grund, der immer wieder greift: „Wir machen zu viele individuelle Fehler.“ Aber Sichone geht „mit einem positiven Gefühl“ in die Partie: „Ich hoffe, meine Jungs, die, wenn wir Glück haben, mit einem oder zwei Spielern aus der ersten Mannschaft verstärkt werden, können eine gute Leistung abrufen und ein gutes Spiel zeigen.“










Aufrufe: 022.4.2017, 10:00 Uhr
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