2024-04-25T14:35:39.956Z

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Nur schwer zu stoppen ist zurzeit der FC Niederau – hier Nico Schröteler (links) und Dominik Dick (rechts) am 12. März gegen Erftstadt-Lechenich. Seit diesem 3:4 verlor der FCN nicht mehr. Archivfoto: Herbert Haeming
Nur schwer zu stoppen ist zurzeit der FC Niederau – hier Nico Schröteler (links) und Dominik Dick (rechts) am 12. März gegen Erftstadt-Lechenich. Seit diesem 3:4 verlor der FCN nicht mehr. Archivfoto: Herbert Haeming
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Seit dem 3:0 in Brühl läuft es in Niederau

Aber den Co-Trainer des Fußball-Landesligisten, Olaf Ramm, beschäftigt der Aufstieg nicht. GFC Düren 99 und Straß müssen reisen

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FC Düren-Niederau - BC Viktoria Glesch Paffendorf (So 15:00)

Olaf Ramm sagt, er beschäftige sich aktuell nicht mit der Mittelrheinliga, es sei aber so, dass „dort der Fußball noch intensiver ist, Fehler schneller bestraft werden“. Der Co-Trainer des FC Niederau muss es wissen, er spielte, bis er 2015 wieder an seine alte Wirkungsstätte nach Burgau wechselte, jahrelang in Freialdenhoven, Arnoldsweiler und beim GFC Düren 99 in dieser Klasse.

Der 34-jährige wird am Sonntag gegen Glesch-Paffendorf zum zweiten Mal in dieser Rückrunde seinen Chef Bernd Lennartz an der Seitenlinie vertreten. Und eine Elf betreuen, die auch deswegen nur noch vier Punkte hinter Platz zwei liegt, weil sie innerhalb der sechs Spiele währenden Siegesserie die beiden Erstplatzierten Breinig (3:1 zu Hause) und Vichttal (1:0 auswärts am letzten Wochenende) besiegen konnte.

Bevor sich die Spieler aber zu viele Gedanken über den Abstand zur Spitze machten, gelte es eher, sich zu konzentrieren auf die eigenen Leistungen. „Das 3:0 in Brühl Anfang April war ein Knackpunkt für uns, da haben wir gesehen, zu was wir auch läuferisch und kämpferisch in der Lage sind. Seitdem läuft es. Wir müssen das aber jetzt auch gegen Glesch wieder bestätigen, das ist eine vor allem offensiv individuell sehr gut besetzte Mannschaft“, so Ramm.

Je nachdem, ob der FC Niederau weiter gewinnt und abhängig davon, was Vichttal und Breinig in den nächsten Wochen machen, könnte er aber doch noch zum Thema werden in Burgau, der Kampf um den Aufstieg in die Mittelrheinliga.


SC Germania Erftstadt-Lechenich - Sportgemeinschaft GFC Düren 1899 e.V. (So 15:00)

Noch ist die SG GFC Düren 99 mit ihren 33 Punkten nicht aller Abstiegssorgen ledig, aber das 5:0 gegen Alemannia Aachen II vor einer Woche hat die akuten Befürchtungen erst einmal zerstreut. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt wieder sieben Zähler, ein Polster, das in den sechs ausstehenden Spielen und in der offensichtlich wieder ansteigenden Form groß genug sein sollte, um den letzten vier Plätzen fern zu bleiben.

Generell suchen sportlich Verantwortliche den Schlüssel für derartige Befreiungsschläge ja eher im Kollektiv und ungern bei einem oder zwei Spielern. Dennoch war deutlich zu erkennen, dass die Rückkehr der Angreifer Strauch (war gesperrt) und Salger das Offensivspiel der SG auf ein anderes Level hob – auch wenn Strauch „nur“ einen Treffer beisteuerte und es an diesem Tag eher Verteidiger Hombach war, der sich mit zwei Toren hervortat. GFC-Düren-99-Coach Thomas Kalscheuer formuliert es so: „Insgesamt sind wir einfach wieder besser aufgestellt und haben personell mehr Optionen. Die Mannschaft wusste, worum es geht und hatte sich so was von eingeschworen. Wir wollen das mitnehmen für die nächsten Spiele. Denn wir müssen noch auf der Hut sein.“

Nach dem jüngsten Sieg gegen den Vorletzten können die Dürener am Sonntag den nächsten Abstiegskandidaten distanzieren, wenn die Reise nach Erftstadt-Lechenich geht, zu jenem Team, das mit 26 Zählern auf dem ersten Abstiegsplatz steht.


Alemannia Aachen II - SC Alemannia Straß (So 15:30)

Neun Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsrang, bei noch sechs ausstehenden Partien: Für Alemannia Straß sieht es beim Thema Klassenerhalt in der Landesliga gut aus. „Vor gut einem Jahr waren wir noch Elfter in der Bezirksliga. Wir haben seitdem einen guten Lauf“, freut sich Straß-Coach Dirk Krischer über die Entwicklung in den vergangenen zwölf Monaten.

Mit den letzten Auftritten seiner Mannschaft ist er aber weniger glücklich: „Jede Woche einhundert Prozent abzurufen, ist schwierig, aber wir müssen uns wieder anders präsentieren“, fordert der Trainer.

Das soll am kommenden Sonntag bereits geschehen beim Vorletzten, der akut gefährdeten zweiten Mannschaft von Alemannia Aachen. Die Spieler von Trainer Moses Sichone haben in der Rückrunde erst magere drei Punkte geholt und scheinen neben Mariadorf der zweite sichere Absteiger zu werden.

Für Krischer aber ist das ein ernst zu nehmender Gegner: „In der Liga gibt es keine schwachen Teams. Die Jungs spielen einen guten Ball nach vorne. Hinten haben sie ihre Probleme, die wir ausnutzen wollen.“

Aufrufe: 029.4.2017, 06:00 Uhr
dma, say | AZ/ANAutor