Germania ist im Abstiegskampf zum Siegen verpflichtet

Kritik am Schiedsrichter

Eicherscheids Interimstrainer, Wilfried Schmitz, machte den Spielleiter als Schuldigen für die Punkteteilung aus. „Der Schiedsrichter hat bis zum Ausgleich spielen lassen. Er war auch gegen uns, wenn es um Fifty-fifty-Situationen ging, dann hat er von zehnmal neunmal gegen uns und nur einmal gegen Vichttal entschieden.“

Eine für die Eicherscheider schlechte Vorentscheidung im Kampf um den Klassenerhalt fiel am Mittwochabend, denn da ging im vierten Versuch die einzig noch ausstehende Nachholbegegnung zwischen Abstiegskandidat Germania Teveren und Aufstiegsaspirant SV Breinig über die Bühne. Mit dem torlosen Remis war der Mannschaft aus dem Geilenkirchener Stadtteil mehr geholfen, denn sie vergrößerte zwei Spieltage vor Saisonende die Punktedifferenz zu den Eicherscheidern auf fünf Zähler und erwartet am aktuellen Spieltag den Tabellenvorletzten Alemannia Aachen II. Mit einem Sieg gegen die Tivolitruppe ist dem Team aus Teveren der Quotientenplatz nicht mehr zu nehmen.

BC Viktoria Glesch-Paffendorf - SV Germania Eicherscheid (So 15:00)

Leider haben die Eicherscheider ihr Schicksal im Abstiegskampf nicht mehr in eigenen Händen. Am Sonntag reisen sie zum letzten Auswärtstermin der Saison bei Viktoria Glesch Paffendorf. Die Gruppe aus dem Bergheimer Stadtteil wartet seit sieben Spieltagen auf ein Erfolgserlebnis. Nach dem 6:0-Erfolg beim Tabellenletzten Alemannia Mariadorf kassierte die Mannschaft drei Niederlagen und teilte sich dreimal die Punkte. Mit 37 Punkten rangieren die Glescher aber auf einem gesicherten Mittelfeldplatz und können den beiden letzten Spieltagen beruhigt entgegensehen.

Auf dem Kunstrasen an der Jahnstraße treffen am Sonntag die Remisspezialisten der Liga aufeinander. Die Glescher erreichten zehn Unentschieden, die Eicherscheider teilten sich bisher zwölfmal die Punkte, ein dreizehntes Unentschieden dürfte für die Blau-Weißen aber zu wenig sein.