2024-05-02T16:12:49.858Z

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Engagiertes Duell im Hinspiel: Breinigs Torwart Dennis Jansen kann noch klären. Foto: M. Ratajczak
Engagiertes Duell im Hinspiel: Breinigs Torwart Dennis Jansen kann noch klären. Foto: M. Ratajczak
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Etappe oder Vorentscheidung?

Landesliga-Spitzenreiter VfL Vichttal erwartet am Montag Verfolger SV Breinig

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Mehr Spitzenspiel geht nicht, mehr Sechs-Punkte-Spiel auch nicht: In der Fußball-Landesliga erwartet am Ostermontag, 15.30 Uhr, Spitzenreiter VfL Vichttal den Tabellenzweiten SV Breinig. Und auch wenn beide Trainer das Wort ungern in den Mund nehmen, dürfte das Top-Duell des 23. Spieltags schon eine Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft sein.

VfL Vichttal - Spielverein Breinig (Mo 15:30)

„Es ist eine weitere Etappe, die wir vor uns haben. Und auch die werden wir versuchen, positiv zu bestreiten“, sagt Andi Avramovic schmunzelnd. „Schon vergangene Woche zeigte der Blick auf die Tabelle, wie viel Brisanz im Spiel gegen Brühl war, diese Woche wird das noch viel deutlicher.“ Mit 50 Zählern stehen die Gastgeber an der Spitze, Breinig folgt mit 44, hat aber ein Spiel weniger absolviert. „Die Zuschauer dürfen sich auf ein spannendes, intensives Spiel freuen, denn es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die aktiv Fußball spielen werden“, ist der VfL-Trainer sicher.

Das Hinspiel gewann Breinig 2:1, wobei der VfL in der ersten Hälfte den SV zurückdrängte, trotzdem 0:1 in Rückstand geriet, aber kurz vor der Pause ausglich. Nach der Pause nahm Breinig das Heft in die Hand, „daher denke ich, haben wir verdient gewonnen“, blickt Michael Burlet zurück, wenn der Breiniger Coach auch zugibt, dass „Vichttal damals einige Leistungsträger fehlten, das kam uns entgegen“. Personell sieht es beim VfL besser aus, bei Breinig dafür schlechter, auch wenn Burlet wie gewohnt nicht jammern will. „Wir wollen jedes Spiel gewinnen und werden alles versuchen. Das wird ein offenes, enges Spiel werden“, so der SV-Coach, der aber auch sagt: „Für mich ist Vichttal durch, das wird der VfL sich nicht nehmen lassen, zumal er den besten Kader der Landesligisten hat.“



Alemannia Aachen II - TSV Hertha Walheim (Mo 15:30)
3:2 bezwang Alemannia Aachen II im Hinspiel Hertha Walheim. „Das war ein guter Auftritt“, blickt Moses Sichone gerne zurück. Ein solcher wäre am Montag dringend nötig, denn Aachen II steht mit dem Rücken zur Wand. Zuletzt gab es ein unglückliches 0:1 in Kohlscheid. „Das war eine Enttäuschung, meine Mannschaft hat gut gespielt, der Gegner hatte die drei Punkte nicht verdient. Der Elfmeter war ärgerlich“, so der Alemannia-Coach. Den montäglichen Gegner schätzt Sichone sehr: „Walheim spielt einen guten Fußball und ist auf keinen Fall zu unterschätzen, man steht zu recht da, wo man steht.“

Auch Helge Hohl hebt die spielerische Qualität der Gastgeber hervor: „Aachen II ist offensiv ausgerichtet, das wird ein offener Schlagabtausch“, erwartet der Hertha-Coach eine schwere Aufgabe, zumal seine Jungs das 1:1 in Eicherscheid vom Donnerstag in den Beinen haben.


SV Alemannia Mariadorf - SV Germania Eicherscheid (Mo 15:00)
Germania Eicherscheid gastiert Ostermontag beim noch punktlosen Schlusslicht Alemannia Mariadorf. „Und ich hoffe inständig, dass wir nicht die ersten sind, die Zähler da lassen. Das Glück ist momentan nicht auf unserer Seite“, so Germania-Coach Bernhard Schmitz.

FC Germania Teveren - SV Eilendorf (Mo 15:00)
Deutlich entspannter ist in diesen Tagen Achim Rodtheut. In den letzten drei Spielen machte der SV Eilendorf Boden gut, steht auf Platz 7. „Ich bin froh, dass wir 32 Zähler haben, ich denke, wir brauchen noch acht, um den Klassenerhalt sicher zu haben“, so der SVE-Coach, der drei Punkte gerne am Montag bei Germania Teveren eintüten würde, denn „danach müssen wir gegen vier Top-Teams ran“. Was nicht heißt, dass er Teveren, das man im Hinspiel schlug, unterschätzt: „Die Gastgeber sind nach vorne gut besetzt. Blickt man aber auf die Ergebnisse, ist die Mannschaft nicht richtig durchschaubar.“



SC Germania Erftstadt-Lechenich - Kohlscheider BC (Mo 15:00)
Der Kohlscheider BC muss nach Erftstadt-Lechenich, das sich am Donnerstag mit 2:2 von Teveren trennte. „Wir müssen die Spielkontrolle haben“, fordert Thomas Virnich, denn sein Team hatte zwar Aachen II 1:0 geschlagen, doch „wir waren fußballerisch nicht gut und hatten klar weniger Ballbesitz als unser Gegner“. 40 Zähler sind auch das Ziel des KBC, „momentan steht Erftstadt-Lechenich wie uns das Wasser noch bis zum Hals“, fordert Virnich spielerisch eine Steigerung. Personell ist es wie bei den meisten Klubs aktuell eng, aber „wir haben elf Mann und ein gutes Team zusammen“.

Aufrufe: 015.4.2017, 13:00 Uhr
rau | AZ/ANAutor