Eicherscheids Situation wird prekärer

Da das angesetzte Schiedsrichtergespann von Wegberg zuerst nach Eicherscheid bei Bad Münstereifel gereist war und dort erfuhr, dass man Termin in Eicherscheid in der Nordeifel hatte, begann die Begegnung zehn Minuten später.

Auf dem Eicherscheider Kunstrasen fanden beide Mannschaften nur schwer in die Begegnung. In der elften Minute sorgten die Einheimischen für den ersten Aufreger. Nach einer Ecke von Marcel Hermanns kam Marco Kraß frei zum Kopfball, setzte diesen aber aus kurzer Distanz neben das Gehäuse der Gäste. Im Gegenzug nahm Marco Weinhold von der Strafraumgrenze Maß und setzte den Ball nur knapp übers Eicherscheider Tor.

Kaum nennenswerte Chancen

Ab Mitte der ersten Halbzeit fanden die Eicherscheider besser ins Spiel. In der Defensive hatten sie sich auf die langen Bälle der Straßer eingestellt und ließen nur noch Strafraumszenen nach Standards zu, die aber kaum nennenswert waren. Tobias Berzborn und Marco Kraß kamen nach Zuspielen von Marcel Hermanns zu Schussmöglichkeiten aus dem Sechszehner, die aber von der gegnerischen Defensive abgeblockt wurden.

In der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit setzten die Blau Weißen die Forderung ihres Trainers um und setzten die Straßer unter Druck. Die kamen aber in der 65. Minute mit Hilfe der Germania-Defensive zur glücklichen Führung. Der Eicherscheider Torwart Dominik Rollesbroich verpasste einen langen Ball an der Strafrumgrenze, Jan Derksen angelte sich das Spielgerät und brachte dieses im leeren Germania-Tor unter. Dann erhöhten die Gäste nur fünf Minuten später mit einem abgefälschten Schuss durch Marco Weinhold auf 2:0.

Die Eicherscheider bäumten sich gegen die drohende Niederlage auf und erspielten sich noch zwei gute Möglichkeiten durch Stefan Kwasnitza. Neue Hoffnung keimte bei ihnen auf, als Tobias Berzborn in der 82. Minute nach einem Freistoß auf 1:2 verkürzte. Aber Marius Hermes versäumte in der Schlussminute den Ausgleich zu erzielen.