2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Dieter Braun
F: Dieter Braun
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Eicherscheid muss den Weg in die Bezirksliga antreten

Nach der Niederlage bei Glesch-Paffendorf ist der Abstieg der Germania besiegelt. SV Breinig bleibt Vichttal auf den Fersen.

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LANDESLIGA STAFFEL 2

FC Germania Teveren - Alemannia Aachen II 6:3

Aachen geriet in Rückstand durch die Treffer von Alexander Back (18.) und Chris Körfer (24.). Doch den jungen Aachenern gelang der Anschlusstreffer durch Meguru Odagaki (31.), sein Landsmann Ryo Suzuki (41.) glich sogar noch vor der Pause aus.

Doch nach einer Fehlentscheidung, die die Alemannia im zweiten Durchgang erneut mit 2:3 (Back, 50.) in Rückstand brachte, verließen das Team von Moses Sichone die Kräfte, das bis dahin einen couragierten Auftritt gezeigt hatte. Marc Röhlen mit einem Doppelpack (73., 80.) und erneut Back (84.) machten das halbe Dutzend voll. Absteiger Aachen II verkürzte nur in der Schlussminute noch durch Odagaki.

Schiedsrichter: Bernd Eckhardt (SG Voreifel) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Alexander Back (18.), 2:0 Christian Koerfer (23.), 2:1 Meguru Odagaki (30.), 2:2 Maxim Heinen (44.), 3:2 Alexander Back (50.), 4:2 Marc Röhlen (68.), 5:2 Marc Röhlen (77.), 6:2 Alexander Back (79.), 6:3 Meguru Odagaki (90.)


SV Alemannia Mariadorf - SC Germania Erftstadt-Lechenich 2:3

„Heute hat man gesehen, warum wir nur drei Punkte auf dem Konto haben“, musste sich Markus Hambach erneut über die chronische Abschlussschwäche seiner Mannschaft ärgern. Die Mariadorfer kamen gut ins Spiel, gingen früh durch Tobias Achterberg in Führung (8.) und hätten nach 30 Minuten höher führen müssen, so Hambach. Die Gäste zeigten sich vor dem Tor nervenstärker und drehten die Partie noch vor der Pause durch Tore von Abdul Hamit Saka (26.) und Sebastian Kaiser (37.). Spielbestimmende blieb aber Mariadorf. Achterberg traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Weil den Gastgebern danach offensiv nichts mehr glückte, kam es, wie es kommen musste: Kaiser erzielte das 3:2 (81.), und das Tabellenschlusslicht stand erneut mit leeren Händen da.

Schiedsrichter: Dietmar Mangels (FC Bourheim) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Tobias Achterberg (7.), 1:1 Abdul Hamit Saka (26.), 1:2 Sebastian Kaiser (37.), 2:2 Tobias Achterberg (52.), 2:3 Sebastian Kaiser (81.)


SV Eilendorf - SV Schwarz-Weiß Nierfeld 1929 3:3

Nach einer starken ersten Hälfte hörte der SV Eilendorf mit dem Fußballspielen auf und musste sich daher mit einem Punkt begnügen. Die 2:0-Pausenführung für den SVE hatten Marco Braun (2.) und Massimo Martinez-Walbert (39.) besorgt. „In der zweiten Hälfte haben wir Nierfeld zurück ins Spiel eingeladen“, monierte Achim Rodtheut die Gegentreffer innerhalb weniger Minuten (Fröbus, 57., Smajli, 60.). Nach 90 Minuten musste sich Rodtheut schließlich mit einem 3:3 zufriedengeben. Nierfeld hatte den Treffer von Alirazaq Gitimu (80.) noch ausgeglichen (Fröbus, 84.).

Schiedsrichter: Ivan Mrkalj (Buchheim) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Marco Braun (2.), 2:0 Massimo Martinez-Walbert (39.), 2:1 Artur Mezler (57.), 2:2 Ahmet Smajli (60.), 3:2 Alirazaq Gitimu (80.), 3:3 Michael Jansen (84. Foulelfmeter)


BC Viktoria Glesch-Paffendorf - SV Germania Eicherscheid 5:1

„Das Unabwendbare ist eingetreten“, war der Eicherscheider Interimstrainer Wilfried Schmitz spürbar geknickt über den nun feststehenden Abstieg der Germania. Schmitz machte vor allem konditionelle Defizite für eine verdiente Niederlage aus: „Wenn die Fitness sowieso nicht top ist, dann sind solche hochsommerlichen Temperaturen natürlich tödlich.“ Schon früh lief Eicherscheid einem Rückstand hinterher (10.), nachdem Felix Hoffmann für Glesch-Paffendorf vom Punkt getroffen hatte. Die Gäste kamen jedoch schnell zurück und egalisierten das 1:0 der Hausherren durch den Treffer von Nico Wilden (15.).

Danach hätte sein Team sogar in Führung gehen können, sei aber vor dem Tor nicht konsequent genug gewesen, so Schmitz. In der 30. Minute handelten sich die Gastgeber einen Platzverweis ein, doch „das hat man überhaupt nicht gemerkt“, räumte der Eicherscheider Trainer ein. Stattdessen nahm das Schicksal seinen Lauf: Nach dem 2:1 durch Fatlum Ahmeti (31.) lief die Germania nur noch hinterher, die Gegenwehr immer mehr. Nach 90 Minuten stand es schließlich 5:1 für Glesch-Paffendorf: Tobias Jendrossek (55.), Alexander Jendrossek (67.) und erneut Hoffmann (85.) hatten Eicherscheid die folgenschwere Niederlage beigebracht.

Schiedsrichter: Michael Erken (VfL Kommern) - Zuschauer: 73
Tore: 1:0 Felix Hoffmann (10. Foulelfmeter), 1:1 Nico Wilden (15.), 2:1 Fatlum Ahmeti (31.), 3:1 Tobias Jendrossek (55.), 4:1 Alexander Jendrossek (67.), 5:1 Felix Hoffmann (85.)


FC Düren-Niederau - TSV Hertha Walheim 3:2

„Die Luft ist raus“, brachte es Helge Hohl auf den Punkt. In Walheim sehnt man das Saisonende herbei. „Der Gegner war in allen Belangen überlegen und hätte sogar deutlich höher gewinnen müssen“, gestand Hohl. Alle Treffer erzielten die Hausherren im ersten Durchgang: Tobias Breuer (5.), Alexander Hürtgen (17.) und Jannis Becker (41.) machten der Hertha schon nach 45 Minuten wenig Hoffnung, noch etwas mitzunehmen. Dennoch bäumten sich die Walheimer noch einmal auf und zeigten sich im zweiten Durchgang offensiv mutiger. Dennis Dogan (70.) und Jonas Treu (83.) machten die Partie durch ihre Treffer zwar noch einmal spannend, doch Hohl gab nach dem Schlusspfiff offen zu: „Der Sieg für Niederau geht vollkommen in Ordnung.“

Schiedsrichter: Kevin Mießeler (Firmenich) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Tobias Breuer (5.), 2:0 Alexander Hürtgen (17.), 3:0 Jannis Becker (41. Foulelfmeter), 3:1 Deniz Dogan (70.), 3:2 Jonas Treu (83.)


Spielverein Breinig - Sportgemeinschaft GFC Düren 1899 e.V. 3:2

Der SV Breinig ist im Aufstiegsrennen voll im Soll und bleibt der ärgste Verfolger der Vichttaler. SVB-Coach Michael Burlet hatte die Dürener als schwer zu bespielenden Gegner eingeschätzt. Und er sollte Recht behalten. Denn der GFC 99 schenkte den Hausherren bis zum Schluss nichts. Die Gäste blieben immer unangenehm, glichen nach dem Führungstreffer von Sven Meurers (27.) nach einem sehenswerten Distanzschuss wenig später durch Björn Salger (34.) aus. Noch vor der Pause stellte Meurers (38.) jedoch den alten Abstand wieder her.

Beide Mannschaften gingen trotz der heißen Temperaturen ein hohes Tempo. Dabei erwischte das Team von Burlet den besseren Start in Hälfte 2 und drängte auf die Vorentscheidung, die den Gastgebern schließlich gelang: Tim Wilden erzielte nach einem Sololauf das 3:1 (66.). „Leider haben wir es noch einmal unnötig spannend gemacht“, ärgerte sich der Breiniger Trainer über den erneuten Anschlusstreffer durch Tatsuya Fukuda (83.). „So mussten wir noch einmal zittern.“

Schiedsrichter: Frederik Holz (TuS Ülpenich) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Sven Meurers (27.), 1:1 Björn Salger (34.), 2:1 Sven Meurers (40.), 3:1 Tim Wilden (66.), 3:2 Tatsuya Fukuda (83.)
Aufrufe: 029.5.2017, 12:00 Uhr
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