2024-05-10T08:19:16.237Z

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Aufmerksam: Die Alemannia-Akteure Kyojin Kim (links) und David Pütz beobachten, was Burhan Gülez vorhat. Foto: Martin Ratajczak
Aufmerksam: Die Alemannia-Akteure Kyojin Kim (links) und David Pütz beobachten, was Burhan Gülez vorhat. Foto: Martin Ratajczak
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Der SV Eilendorf will den Erfolg mehr als Alemannia II

Der SVE setzt sich im Kellerduell mit 2:0 durch. Vichttal klettert auf Platz eins. Walheim erzwingt den Sieg gegen Nierfeld.

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SV Germania Eicherscheid - SC Alemannia Straß 1:2
„Natürlich haben wir auf ein Erfolgserlebnis gehofft. Nun stehen wir von Woche zu Woche mehr unter Druck“, schilderte Germania-Trainer Berhard Schmitz die Situation seiner Mannschaft nach der Niederlage gegen Straß. Sein Team habe erst eine Weile gebraucht um die Last von den Schultern zu spielen, so Schmitz. „Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir aber das Spiel bestimmt“, bilanzierte Eicherscheids Trainer. Dennoch ging seine Mannschaft nach einem Fehler durch Torwart Dominik Rollesbroich in Rückstand (65.) und kassierte wenige Minuten später nach einem Treffer von Marco Weinhold das 2:0 (71.). Mangelnde Einstellung wollte Schmitz seiner Truppe jedoch nicht absprechen: „Die Jungs haben weiter Gas gegeben. Das muss man ihnen zugutehalten.“ Über den Anschlusstreffer von Tobias Bezborn (89.) kamen die Gastgeber jedoch nicht mehr hinaus.

Schiedsrichter: René Heinen (SC Wegberg) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Jan Derksen (65.), 0:2 Marco Weinhold (71.), 1:2 Tobias Berzborn (82.)


SV Eilendorf - Alemannia Aachen II 2:0
„Dieser Sieg war überlebenswichtig für die nächsten Wochen, da die personelle Situation nicht besser wird“, freute sich SVE-Coach Achim Rodtheut. „Ich denke, wir haben eine taktisch disziplinierte Leistung und große Effektivität gezeigt gegen eine gut verstärkte Aachener Mannschaft.“ Im Team von Moses Sichone waren mit Keeper Pascal Nagel, David Pütz, Karim Kucharzik, Ryo Suzuki und Meguru Odagaki fünf Spieler aus der ersten Mannschaft dabei.

Die Gäste fanden gut in die Partie, hatten zwei Chancen durch Suzuki, der den Ball gegen den Pfosten köpfte. „Das Gegentor fiel aus dem Nichts“, so Sichone. Mit einem schönen Angriff und einem Seitenwechsel von links nach rechts gingen die Gastgeber in Führung: Julian Braun legte für Emrah Cebeci (24.) auf. Fünf Minuten später foulte Koshuke Ide Andi Simons, und Simons verwandelte sicher gegen Nagel. Die Chance zum 3:0 vereitelte Nagel mit einer sicheren Parade in der Schlussphase der ersten Hälfte.

„Auch nach der Pause fand Aachen keine Lücke in unserer Defensive, Marco Müllegans musste nur zwei Mal richtig zupacken, was er gut machte“, so Rodtheut. Ein Mal war er nach einer Aachener Möglichkeit in Hälfte 2. „Es ist wieder enttäuschend, wenn man ein Spiel so verliert. Ich kann den Jungs nicht mal individuelle Fehler vorwerfen. Mit den Verstärkungen hatten wir auch genug Qualität, aber das nutzt nichts, wenn nicht jeder 100 Prozent Leistung bringt“, so der Alemannia-Coach, der dem SVE attestiert: „Der Gegner wollte den Erfolg mehr als wir.“

Schiedsrichter: Bernd Eckhardt (SG Voreifel) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Emrah Cebeci (18.), 2:0 Andreas Simons (29. Foulelfmeter)


Kohlscheider BC - Sportgemeinschaft GFC Düren 1899 e.V. 1:2
KBC-Trainer Thomas Virnich war nach der Niederlage gegen den GFC 99 restlos bedient: „Das tut heute richtig weh. Diese Leistung hatte sich leider schon in unserer Trainingswoche abgezeichnet.“ Kohlscheid war in der 20. Minute durch David Karner in Führung gegangen, kassierte jedoch kurz darauf den Ausgleich durch Rafal Berlinski (35.). Nach einer ausgeglichenen zweiten Hälfte wäre Virnich mit einem Punkt zufrieden gewesen, jedoch handelte sich sein Team in der 90. Minute einen Foulelfmeter und nach dem Treffer von Weinberger eine überflüssige Niederlage ein.

Schiedsrichter: Robin Stoof (SV Rheidt) - Zuschauer: 100


VfL Vichttal - SV Alemannia Mariadorf 3:1
Die Mannschaft von Andi Avramovic stand gegen die Land-Alemannia vor einer „psychologisch unangenehmen“ Aufgabe. Zwar wurden die Vichttaler ihrer Favoritenrolle gerecht, doch das Tabellenschlusslicht hätte mit etwas Glück sogar seinen ersten Saisonpunkt aus Stolberg mitnehmen können. „Sie haben uns über zwei Halbzeiten hart zugesetzt“, fasste Avramovic zusammen, dessen Team bereits in der 13. Minute durch Fitim Kaciku in Führung gegangen war, aber wenige Minuten später durch den Trefffer von Tobias Achterberg prompt den Ausgleich kassiert hatte (22.). Eine der wenigen Gelegenheiten nutzte Patrick Wirtz kurz nach der Pause zur erneuten Führung für die Gastgeber (47.). Die Vorentscheidung gelang den Vichtallern jedoch nicht. Denn die größte Möglichkeit bis zum entscheidenden Treffer von Erdal Celik (90., Foulelfmeter) hatten die Mariadorfer durch Tobias Voss, der aus kürzester Distanz das Leder an die Latte setzte (71.). Sein Trainer, Markus Hambach, ärgerte sich: „Den kann man aus zwei Metern auch mal machen. Es ist wie jede Woche: Viel Lob, keine Punkte. Das muss sich ändern.“ Sein Trainerkollege wollte indes nur wenige Worte über die errungene Tabellenführung verlieren: „Wir genießen natürlich den Moment, aber uns erwarten noch schwere Aufgaben.“

Schiedsrichter: Patrick Dupont (SC Nirm) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Fitim Kaciku (13.), 1:1 Tobias Achterberg (22.), 2:1 Patrick Wirtz (47.), 3:1 Erdal Celik (90. Foulelfmeter)


TSV Hertha Walheim - SV Schwarz-Weiß Nierfeld 1929 1:0
Gegen spielerisch unterlegene Nierfelder musste sich Walheims Trainer Helge Hohl lange gedulden, bis der erlösende Siegtreffer seiner Mannschaft fiel. Nachdem sich die Hertha in Durchgang eins an der Defensive der Gäste festgebissen hatte, stellte Hohl in der Pause auf eine Dreierkette um. „Auch die Einwechslung von Kelly Ajuya hat sich voll ausgezahlt“, resümierte der Trainer der Hausherren. Der Routinier brachte frischen Wind in die Walheimer Offensive und hätte die Partie im zweiten Durchgang durch mehrere Großchancen im Alleingang entscheiden können. Nierfeld versuchte insbesondere durch schnelle Konter Nadelstiche zu setzen. Ganz zum Leidwesen des Walheimers Jalil Tahir, der nach einer Notbremse in der 78. Minute vom Platz flog. „Nichtsdestotrotz haben wir die Ruhe bewahrt und uns für unseren Aufwand belohnt“, machte Hohl keinen Hehl aus seiner Freude über den Siegtreffer seines Teams durch Manuel Krebs (88.).

Schiedsrichter: Rainer Koll (BSV Gey) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Manuel Krebs (88.)
Platzverweise: Rot gegen Jalil Tahir (78./TSV Hertha Walheim/Notbremse), Rot gegen Maik Esser (92./SV Schwarz-Weiß Nierfeld 1929)

Aufrufe: 027.3.2017, 07:00 Uhr
AZ/ANAutor