2024-04-25T14:35:39.956Z

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Einer gegen zwei: Der Walheimer Manuel Krebs (Mitte) im Duell mit Tim Weigang (links) und Marco Lennartz. Foto: Martin Ratajczak
Einer gegen zwei: Der Walheimer Manuel Krebs (Mitte) im Duell mit Tim Weigang (links) und Marco Lennartz. Foto: Martin Ratajczak
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Breinig lässt in Niederau wichtige Punkte liegen

Das Team von Michael Burlet verliert 1:3 und hadert mit dem Schiedsrichter. Kohlscheid mit glücklichem Sieg über Alemannia II.

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FC Düren-Niederau - Spielverein Breinig 3:1

„Wir haben sicher nicht unverdient verloren, doch der Schiedsrichter hat einige harte Entscheidungen gegen uns getroffen“, machte Michael Burlet keinen Hehl aus seinem Unmut über die Leistung des Spielleiters nach der schmerzhaften Niederlage gegen die Nieder-auer.

Besonders der Platzverweis für Sven Meurers (20.) machte Burlet zu schaffen: „Sven versucht einen Konter zu unterbinden und zieht seinen Gegenspieler am Trikot.“ Breinigs Trainer ging infolgedessen von einem taktischen Foul und daher von einer Verwarnung für seinen Stürmer aus. Doch weil Meurers seinen Gegenspieler auch kurz am Hals berührte hatte, sah der Schiedsrichter eine Tätlichkeit und entschied auf Rot für Meurers: „Eine absolute Frechheit“, schimpfte Burlet, dessen Mannschaft jedoch zu zehnt eine gute Reaktion zeigte und durch mehrere Großchancen von Tim Wilden (32.) und Alan Graf (34.) sogar in Unterzahl hätte in Führung gehen können. Stattdessen kam alles anders: Kurz vor der Pause erzielte Mitsuharu Nakamura das 1:0 für Niederau.

Kurz nach Wiederanpfiff der nächste Nackenschlag für die Gäste, als Tim Nepomuck eine Flanke aus gut 20 Metern per Volley im Tor von Denis Jansen versenkte. „Damit war das Spiel so gut wie gelaufen“, räumte Burlet ein. „In der Folge hat Niederau es clever gemacht und uns laufen lassen.“ Nach dem dritten Treffer der Niederauer durch Inoue Tetsuhiro (80.) erzielte Tim Wilden kurz vor Schluss den Ehrentreffer für die Stolberger (85.), der jedoch nicht mehr über den ernüchternden Auftritt der Gäste hinwegtäuschen konnte.

Schiedsrichter: Patrick Severin (FC Rheinsüd) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Mitsu Nakamura (40.), 2:0 Tim Nepomuck (47.), 3:0 Tetsu Inoue (77.), 3:1 Tim Wilden (86.)
Platzverweise: Rot gegen Sven Meurers (21./Spielverein Breinig)


SV Germania Eicherscheid - SC Germania Erftstadt-Lechenich 1:1
Mit dem Punkt war Germania-Trainer Berhard Schmitz nicht wirklich zufrieden: „Ich habe heute eine der schwächsten Mannschaften der Fußball-Landesliga gesehen.“ Und gegen die mühten sich die Eicherscheider so sehr, dass sie genauso gut als Verlierer hätten vom Platz gehen können. „Wir hatten keinen Spielaufbau, keine Kontrolle, keine Staffetten“, stellte Schmitz konsterniert fest, dass es so gegen jeden Gegner in der Landesliga schwer wird. „Immerhin hat die Mannschaft Willen gezeigt und ist nach dem Gegentreffer (Müjdeci, 65.) noch einmal zurückgekommen.“ Den Ausgleich für die Gastgeber erzielte Frederic Jansen vom Punkt (84.).

Schiedsrichter: Rainer Koll (BSV Gey) - Zuschauer: 140
Tore: 0:1 Burak Müjdeci (65.), 1:1 Frederic Jansen (84.)


SV Eilendorf - SV Alemannia Mariadorf 4:1

Für die Partie gegen die Land-Alemannia kehrten vier verletzte Spieler wieder in die Startelf von Achim Rodtheut zurück. „Die Jungs haben Ordnung in unser Spiel gebracht und direkt Verantwortung übernommen“, freute sich Rodtheut über die zurückgewonnene Stabilität im Eildendorfer Spiel. Die Hausherren beherrschten die Partie mit dem Rückenwind von zwei gewonnenen Spielen in Folge vom Start weg und gingen folgerichtig durch Tobias Simons in Führung (25.). Fünf Minuten später stellte Alirazaq Gitimu auf 2:0 (30.). Dennoch war der Mariadorfer Trainer Markus Hambach mit der Vorstellung seiner Mannschaft im ersten Durchgang „ganz zufrieden“. „Die Durchschlagskraft nach vorne hat uns etwas gefehlt. Nach der Pause wollten wir mutiger sein.“

In der Tat kam Hambachs Team besser aus der Kabine und erspielte sich Chance um Chance. Bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff fiel der Anschlusstreffer durch Tobias Achterberg (48.). Die Land-Alemannia pochte nun auf den Ausgleich und vergab weitere aussichtsreiche Gelegenheiten durch Achterberg (50.) und Pascal Willems (53.). „Das war die einzige Phase des Spiels, in der wir die Linie verloren haben“, bemängelte Rodtheut, dessen Mannschaft sich jedoch wieder fing und schlussendlich durch die Tore von Niklas Valerius (64.) und Emrah Cebeci (68.) einen verdienten Heimsieg einfuhr und sich weiter Luft im Abstiegskampf verschaffte. Doch Rodtheut warnt: „Noch ist nicht die Zeit, sich auszuruhen.“

Schiedsrichter: Niclas Pracht (Hambacher SV) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Andreas Simons (25.), 2:0 Alirazaq Gitimu (30.), 2:1 Tobias Achterberg (49.), 3:1 Niklas Valerius (64.), 4:1 Emrah Cebeci (68.)



Kohlscheider BC - Alemannia Aachen II 1:0

Der KBC zeigte gegen die Aachener Zweitvertretung ein „untypisches Spiel“, wie sein Trainer Thomas Virnich befand: „ Wir hatten ungewohnt wenig vom Ball, mussten viel hinterherlaufen.“ Dennoch gewannen die Hausherren, wenn auch „mit einer Portion Glück“, gab Virnich zu. Auch Moses Sichone sah, dass sein Team die erste Halbzeit an der Oststraße dominierte. Doch das Tor machte der KBC durch Felix Haupts kurz vor der Pause, der vom Elfmeterpunkt eiskalt blieb (43.).

Auch Durchgang 2 ging ganz klar an die Alemannia, die sich mit aller Macht gegen die Niederlage stemmte und sich zahlreiche Gelegenheiten herausspielte. So hätte Leroy-Jaqcues Mickels (70.) treffen müssen. Doch auch er scheiterte an Sebastian Kosmehl im Tor des KBC, der einen Sahnetag erwischt hatte und seinem Team den schmeichelhaften Heimerfolg festhielt. „Natürlich sind wir enttäuscht, doch die Jungs haben heute alles umgesetzt, was ich von ihnen erwartet habe. Es ist also schwer, ihnen einen Vorwurf zu machen,“ wusste auch Sichone, dass die Einstellung seiner Mannschaft nicht den Ausschlag für die Niederlage gegeben hatte.

Schiedsrichter: Thorsten Berg (Holzweiler) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Felix Haupts (43. Foulelfmeter)


VfL Vichttal - SC Brühl 06/45 3:1
Spieltext


Schiedsrichter: Eric Schell (SV Refrath) - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Erdal Celik (9.), 2:0 Melih Yilmaz (36.), 2:1 Lukas Rösch (57. Foulelfmeter), 3:1 Tobias Uecker (92.)


TSV Hertha Walheim - SC Alemannia Straß 1:0
„Wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn wir nicht als Sieger vom Platz gegangen wären“, wusste Herthas Trainer Helge Hohl, dass die Straßer in Walheim eigentlich etwas hätten mitnehmen müssen. Nach dem Führungstreffer durch Sebastian Wirtz (6.) verlagerte sich die Partie hauptsächlich auf den Kasten von Darius Rohrberg. In Durchgang 2 hätte Wirtz für Ruhe sorgen können, doch der sonst so sichere Elfmeterschütze scheiterte diesmal aus elf Metern am Keeper (70.). Nach dem Schlusspfiff war das aber kein Thema mehr: „Fußball ist Ergebnissport. Auch einen dreckigen Sieg nehmen wir gerne mit“, bilanzierte Hohl.

Schiedsrichter: Michael Olligschläger (Akhtamar) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Sebastian Wirtz (7.)
Besondere Vorkommnisse: Sebastian Wirtz (TSV Hertha Walheim) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Philipp Müller (71.)

Aufrufe: 010.4.2017, 13:00 Uhr
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