Dreßbach will Bälle flach halten

Der FSV Großenhausen will am Sonntag (15 Uhr) als Gastgeber das nächste Schützenfest der auf Rang drei vorgerückten Germania verhindern, hat aber schlechte Erinnerungen an das Hinspiel. Seinerzeit siegte die Dreßbach-Elf mit 8:2.

„Das steckt bei uns noch in den Köpfen“, hofft Großenhausens Interimstrainer Oliver Wilhelmi auf eine Zusatzmotivation seiner Mannschaft, die als Aufsteiger auf Rang sieben ordentlich dasteht und somit gegen den Kreisoberliga-Absteiger auch nichts zu verlieren hat. Wilhelmi sieht den Druck ohnehin auf Seiten des Gegners. „Bieber muss bei uns etwas reißen, wenn sie wieder nach oben wollen.“ Dass sich die „Kunstrasenplatz verwöhnte“ Germania am Sonntag auf einem weichen Rasen beweisen muss, sieht Wilhelmi ebenfalls nicht als Nachtteil für das eigene Team an. „Sie werden da Probleme haben, ihr Kurzpassspiel aufzuziehen“, so seine Begründung. Im Lager der Linsengerichter ist man positiv gestimmt und hofft zumindest auf ein offenes Match.

Biebers Spielertrainer Stefan Dreßbach ist derweil seit Tagen bemüht, die „Bälle flach“ zu halten, hohe Siege nicht überzubewerten. Schlussendlich waren es Pflichtsiege für Bieber im Kampf um die Spitzenplätze. „Wir haben es uns ja in der Winterpause zum Ziel gesetzt, die Sache für uns etwas interessanter zu gestalten. Wir wollen nicht frühzeitig aus dem Rennen sein und nur noch um die ‚goldene Ananas‘ spielen“, deutet Dreßbach die Ambitionen seiner vor der Saison hoch gehandelten Mannschaft an. Diese zeigte in der Vorrunde immer wieder wechselhafte Leistungen: Starken Auftritten folgten unerwartete Pleiten. Genau das soll nach den jüngsten klaren Siegen jetzt nicht mehr passieren. Bei den Gästen wird Kai Weigand derzeit schmerzlich vermisst, dazu ist der Einsatz von Routinier Christian Siegfart fraglich.

GT-Prognose: 2