Kellerduell mit Brieselang: wieder Skade-Doppelpack für Schöneiche

In der wenig erbaulichen ersten Halbzeit war die Germania durch einen Elfmeter in Führung gegangen, fand aber nie ihre spielerische Sicherheit. Und ein arges Durcheinander der Schöneicher Deckung bestraften die Gäste mit dem Ausgleich: Tarik Wenzel schnappte sich die Kugel und bediente den einmal mehr aufgerückten Niklas Jordanov.

Nach der Pause steigerten sich die Einheimischen erheblich, hatten Möglichkeiten zuhauf. Aber Skade (53., 60., 77.), Nico Klockzien (Pfosten/55.) und Tino Istvanic (68., 71.) ließen selbst beste Chancen liegen. So erwischte das 1:2 durch Samir Mahmutagic, der Keeper Chris Küter aus spitzem Winkel überraschte, die Schöneicher wie eine kalte April-Dusche. Immerhin schlugen die Gastgeber durch einen 16-Meter-Flachschuss von Skade postwendend zurück. In letzter Minute vergab Christopher Lemke den Sieg für Grün-Weiß. Sein Schuss landete am Außennetz. Dennoch war Brieselangs Trainer Patrick Schlüter nicht unzufrieden: "Über 90 Minuten geht das Unentschieden in Ordnung, auch wenn uns die Schlussphase weh tut. Ärgerlich, aber Schöneiche hätte auch vorher das 2:1 machen können." Germania-Trainer Christian Gehrke ärgerte sich über die schwache erste Hälfte und die Gegentore: "Soll doch mal eine Mannschaft gegen uns ein Tor herausspielen oder herrlich treffen. Nein, immer helfen wir mit Fehlern nach. Aber den einen Punkt haben wir uns absolut verdient."

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