2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Es wird ein „schmutzige“ Spiel: Sollte am Sonntag im Niko-Nissen-Stadion gespielt werden können, wird der tiefe Boden beiden Teams alles abverlangen – wie hier Frisia-Kapitän Leif Johannsen (gelbes Trikot) im Spiel gegen den Oldenburger SV.pustal
Es wird ein „schmutzige“ Spiel: Sollte am Sonntag im Niko-Nissen-Stadion gespielt werden können, wird der tiefe Boden beiden Teams alles abverlangen – wie hier Frisia-Kapitän Leif Johannsen (gelbes Trikot) im Spiel gegen den Oldenburger SV.pustal

SV Frisia 03 will endlich loslegen

Aufsteiger erwartet am Sonntag den Tabellenvierten VfR Neumünster / Nur Bartleffsen und Wendt fehlen

Die Fußballer des SV Frisia 03 Risum-Lindholm sind allmählich genervt. Nur Training stand in den vergangenen Wochen auf dem Programm, an Spielen war bei den schwierigen Platzverhältnissen nicht zu denken. Auch das erste Spiel des neuen Jahres in der Schleswig-Holstein-Liga zu Hause gegen den SV Todesfelde fiel dem schlechten Wetter zum Opfer. Umso mehr hoffen die Nordfriesen, am Sonntag um 15 Uhr gegen den VfR Neumünster endlich loslegen zu dürfen.

„Wir hoffen, dass nicht mehr so viel Regen kommt, dann könnte es etwas werden“, sagt der sportliche Leiter Olaf Petersen. „Wir haben die letzten Wochen gut trainiert und wollen endlich auch wieder spielen. Die Jungs brennen darauf.“

Da Frisia am vergangenen Sonntag zum Zuschauen verurteilt war, nutzten der TSV Kropp (3:1 gegen den TSV Schilksee) und der PSV Neumünster (2:1 gegen den Oldenburger SV) die Chance und zogen mit den Siegen am Aufsteiger vorbei. Der rutschte damit zum ersten Mal seit Monaten auf den Abstiegsplatz 13 ab.

„Das macht es noch spannender. Für uns hat sich aber nichts verändert. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen, das sich noch 13 Endspiele. Wie die Konkurrenten spielen, darauf haben wir keinen Einfluss. Aber es zeigt deutlich, dass am Ende jedes einzelne Spiel, ja jeder einzelne Punkt für uns entscheidend sein kann. Wir werden die Spieler noch einmal eindringlich darauf hinweisen, kein Spiel vorzeitig abzuschenken – auch nicht gegen den VfR Neumünster“, macht der Mannschaftsverantwortlich deutlich.

Die Platzverhältnisse im Niko-Nissen-Stadion werden nicht die besten sein, wenn denn überhaupt gespielt werden kann auf dem tiefen Boden. „Wir wollen unbedingt spielen, müssen aber auch Entscheidungen des Vereins hinnehmen, der seine Plätze schonen muss für die kommenden Monate“,weiß Olaf Petersen um die verzwickte Situation. Das Heimspiel gegen den VfR Neumünster wäre für ihn ein guter Auftakt. „Dabei wird es mit Sicherheit nur über den Kampf gehen. Vielleicht haben wir dadurch sogar Vorteile, da uns der VfR spielerisch überlegen ist“, hofft er.

Positiv für den SV Frisia ist auf jeden Fall, dass der Gegner auch noch kein Punktspiel absolvieren konnte. „Aber das wird eine ganz schwere Aufgabe für uns. Der VfR hat sich in der Hinrunde Woche für Woche nach oben gearbeitet. Die Mannschaft hat sehr gute Einzelspieler wie Abdel Aziz Hathat, der bei uns in der Jugend gespielt hat“, so Petersen. Hathat ist mit 10 Treffern der derzeit erfolgreichste VfR-Stürmer.

Personell entspannt sich bei Frisia die Situation immer mehr. So haben einige Spieler die Zwangspause gut nützen können, um Trainingsrückstände aufzuholen wie Leif Carstensen und Carsten Andresen. Nur Bende Bartleffsen und Tim Wendt werden weiterhin geschont, ansonsten sind alle Spieler fit.

„Wenn es nach uns geht, kann es wirklich losgehen. Wir wollen wieder auf Betriebstemperatur kommen, denn eine Woche später geht es zum TSV Schilksee, und dann kommt Kilia Kiel zu uns. Das sind ganz interessante und wichtige Aufgaben für uns. Da wäre es sehr gut, wenn wir dann schon ein Spiel unter Wettkampfbedingungen absolviert haben“, wünscht sich Olaf Petersen. Und vielleicht geht ja schon gegen den VfR Neumünster etwas.
Aufrufe: 03.3.2017, 09:45 Uhr
SHZ / puAutor