SV Frisia 03 - TuS Hartenholm: Duell der Tabellennachbarn

Der Frisia-Mannschaftsverantwortliche weiß genau um die Bedeutung und Brisanz des Auswärtsspiels beim Tabellen-14. am Sonntag um 15 Uhr. Mit einem Sieg würde Frisia seinen Vorsprung auf sechs Punkte vor dem TuS ausbauen, bei einer Niederlage würde Hartenholm an den Nordfriesen vorbei ziehen, bei einem Remis bliebe alles wie gehabt. „Unser Minimalziel lautet, Hartenholm auf Distanz zu halten. Wir werden nicht auf Teufel komm raus stürmen, sondern taktisch vorgehen. Mit einem Auswärtspunkt könnten wir dort durchaus leben“, rechnet Olaf Petersen vor.

Dann bliebe Frisia weiter drei Punkte vor dem Konkurrenten. Der Aufsteiger rechnet mit einem Gegner, der voll auf Sieg gehen wird, um Frisia den zwölften Tabellenplatz streitig zu machen. „Das wissen wir und werden unsere Defensive darauf einstellen. Kämpferisch haben unsere Jungs aber zuletzt immer alles gegeben, haben nach 0:2 sogar noch ein 2:2 gegen den TSB erkämpft.“ Auch Hartenholm hatte im Hinspiel zur Pause mit 1:0 geführt, ehe die Nordfriesen und noch 3:2 gewannen. Das möchte Frisia auswärts gerne wiederholen. „Es ist schon eine Qualität der Mannschaft, dass sie nie aufgibt und solche Spiele noch drehen kann.

Aber auch Hartenholm hat kämpferische Qualitäten. Das hat die Mannschaft zuletzt beim 0:0 bei Holstein Kiel II gezeigt. Das wird ein enges Match. Ich hoffe, dass wir alles richtig machen“, hofft Olaf Petersen.Auswärts hat Frisia bislang bei allen Mannschaften, die in der Tabelle unter ihnen stehen, punkten können. Das kann ein gutes Omen sein für Sonntag. „Es spricht Vieles für uns. Wichtig ist, dass in der Abwehr die Null steht – und nach vorn geht bei uns immer etwas“, ist Olaf Petersen überzeugt, auch wenn das Sturm-Duo Tobias Zuth und Kevin Ferchen zuletzt nicht treffsicher war. Mit Tim Wendt, der schon gegen den TSB für viel Druck im Angriff sorgte, hat Frisia eine weitere Option in der Offensive. „Aber das wird in Hartenholm kein Hurra-Fußball, sondern eher eine kontrollierte Offensive“, so Olaf Petersen.