2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Sicherer Rückhalt: Frisia-Torhüter Jascha Nommensen steigerte sich gegen den PSV Neumünster nach seinem Fehler zum 1:1 zur Topform und hielt am Ende den 2:1-Sieg fest. Foto: Pustal
Sicherer Rückhalt: Frisia-Torhüter Jascha Nommensen steigerte sich gegen den PSV Neumünster nach seinem Fehler zum 1:1 zur Topform und hielt am Ende den 2:1-Sieg fest. Foto: Pustal

SV Frisia 03 Risum-Lindholm: Selbstbewusst nach Kiel

SH-Ligist beendet die Hinserie am Sonntag bei Holstein Kiel II

Der SV Frisia 03 Risum-Lindholm beendet am Sonntag um 14 Uhr die Hinserie in der Schleswig-Holstein-Liga mit dem Auswärtsspiel bei Holstein Kiel II. Egal, wie die Partie für den Aufsteiger auch endet, die Zwischenbilanz stimmt auf jeden Fall.

„Wir sind absolut zufrieden mit dem Erreichten. Wichtig für uns ist, dass wir mittendrin im Geschehen und in der Tabelle stehen. Der Heimsieg gegen PSV Neumünster war enorm wichtig, denn so haben wir den Anschluss an das Mittelfeld gehalten und Platz zwölf verteidigt. Wir sind weiter dicht dran und absolut im Soll“, rechnet Olaf Petersen vor.

In den letzten neun Spielen war Frisia nur beim TSB Flensburg (0:3) und beim NTSV Strand 08 (0:5) chancenlos, ansonsten hat es zu vier Siegen und zu drei Unentschieden gereicht. „Das ist eine gute Tendenz, die Mannschaft hat eine enorme Entwicklung genommen nach dem schwierigen Start. Wir nehmen jetzt häufiger etwas mit“, baut der Mannschaftsverantwortliche auch in Kiel auf seine Jungs. „Sie sind ehrgeizig, hungrig nach mehr. Das wollen sie auch bei den Jungstörchen beweisen.“

Dass die U23-Truppe von Holstein nicht unschlagbar ist, haben die Kieler zuletzt zwei Mal erleben müssen: 0:2 beim PSV Neumünster und 1:3 in Heide. Vielleicht wirkt diese Verunsicherung noch nach. „Aber das wird schon eine hohe Hürde für uns, Holstein ist eine der spielerisch besten Mannschaften der Liga und bei guter Tagesform wohl nicht zu schlagen“, weiß Petersen.

Die Nordfriesen werden mit einer defensiven Taktik versuchen, die Räume für die gegnerischen Stürmer eng zu machen und kämpferisch und körperlich dagegen zu halten. Und nach vorn wollen sie mit unseren schnellen Stürmern Nadelstiche setzen. „Vielleicht haben wir ja so eine Chance“, glaubt Olaf Petersen an die Tugenden seiner Jungs, die auswärts schon häufiger für Überraschungen gesorgt haben.

Personell kann Frisia aus dem Vollen schöpfen, an wenn einige Spieler angeschlagen sind. Derzeit können Leif Johannsen, Carstens Andresen und Tim Wendt noch nicht wieder volle 90 Minuten spielen, werden aber auf der Bank sitzen. „So haben wir alle Alternativen und können sie dann als Joker einsetzen. Es wäre natürlich für uns bombastisch, wenn wir die Hinserie mit einem Punktgewinn abschließen könnten“, hofft Olaf Petersen.

Dann wäre die Bilanz auch für seinen Bruder Uwe einfach perfekt. „20 Punkte war mein Traum – und er ist mit 19 schon in Erfüllung gegangen“, verrät der Coach. Der Aufsteiger sich hervorragend in der Liga akklimatisiert. Das Auftaktprogramm war mit zahlreichen Verletzten einfach zu schwer, um von Beginn an erfolgreich zu sein. Aber die Nordfriesen haben die Kurve gekriegt und haben vielen Gegnern den Schneid abgekauft.

„In einer normalen Saison wären wir ganz locker dabei, könnten jetzt entspannt spielen, aber so ist es weiterhin spannend“, zeigt sich der Frisia-Trainer sehr zufrieden. Er wird sich sicherlich auch für das Spiel bei Holstein Kiel II wieder eine Taktik zurechtlegen, um auch noch den fehlenden Punkt für seine Traumbilanz zu holen.
Aufrufe: 05.11.2016, 06:00 Uhr
SHZ / puAutor